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Aus dem Bezirk NRW vom 12. Oktober 2004, 16.55 Uhr:

Alt trifft neu

 
Das Jugendtagsteam 2005
Das alte und das neue Jugendtagsteam im Erfahrungsaustausch
Das Highlight des Jugendnachmittags war das Interview mit den beiden jungen Schwestern, da war sich die Runde am Donnerstagabend einig. Zum letzten Mal kam das achtköpfige Jugendtagsteam 2004, das den Nachmittag organisiert hatte, in seiner offiziellen Funktion in der Verwaltung in Dortmund zusammen. Mit dabei natürlich das Jugendgremium unter der Leitung von Bischof Franz-Wilhelm Otten und die „Neuen“, die das Programm des kommenden Jugendnachmittags gestalten.

Bischof „Zim“ Otten erinnerte zu Beginn des Treffens an den inhaltsreichen Gottesdienst und die stimmungsvolle Feierstunde. Dann bat er die Jugendlichen um Meinungen zum Nachmittag. Stefan lobte als erstes den Mut der beiden interviewten Jugendlichen, die offen von ihrem Weg auf der Suche nach dem Glauben berichtet hatten. „Das hat bei vielen Gästen für Gesprächsstoff gesorgt“, bestätigte Bischof Otten. Und Bischof Wolfgang Schug ergänzt: „Solch ein Inhalt wird heute von Jugendlichen gesucht. Aus der Praxis, für die Praxis.“ Da könne sich jeder wieder finden. „Das war eine tolle Glaubenserfahrung“, bestätigt auch Bezirksevangelist Frank Zisowski. Viele Jugendliche seien in ähnlichen Situationen wie die beiden und würden es nicht wagen, darüber zu sprechen. Das offene Gespräch habe da sicher geholfen.

Viel Lob gab es auch für die beiden Moderatorinnen Gitta Jablinski und Ingrid Schneck, die den Jugendnachmittag moderiert haben. Umstritten diskutiert wurde über das Schlusslied der Band, die als Zugabe das Gesangbuchlied „So nimm denn meine Hände“ gespielt hatten, was eigentlich nicht im Programm vorgesehen war. „Viele Jugendliche waren begeistert, andere fanden die Musik nach dem Gottesdiensterleben unpassend oder kritisierten die melodischen Änderungen des für viele Konfirmanden wichtigen Liedes“, berichtete Bischof Otten.

An diesem Abend wurden die ersten Infos zum Jugendtag 2005 bekannt. So steht jetzt der Veranstaltungsort offiziell fest, der Vertrag mit dem Management der Gruga-Halle ist unterschrieben. Somit trifft sich die NRW-Jugend am 12. Juni in Essen.

Da nun die Vorbereitungszeit sehr knapp bemessen ist, startete das neue Jugendtagsteam bereits am Donnerstagabend mit einer ersten Planungsrunde. „Wir haben erstmal Ideen gesammelt“, berichtet Corinna Wendel aus dem Bezirk Hamm. Insgesamt neun Jugendliche bilden das Team für 2005. Dazu kommt wieder das vierköpfige Jugendgremium.

Zum Abschluss des Abends kamen die Neuen noch mal mit den „alten Hasen“ zum Erfahrungsaustausch unter vier Augen zusammen. „Seid immer mit Freude und Spaß dabei“, gab Gitta vom Jugendtagsteam 2004 ihrer Nachfolgerin Corinna mit auf den Weg. So viel Arbeit, wie es aussieht sei es gar nicht. „Offen sein, mitdenken und sich informieren“, diese Eigenschaften seien von Nöten, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. „Mit Hilfe von oben und der lieben Unterstützung von unseren vier Teamleitern wird das hoffentlich wieder ein guter Erfolg“, so Gitta. Corinna möchte zu diesem Erfolg beitragen, indem sie sich, ihre Gedanken und Erfahrungen, die sie auch auf anderen Jugendtagen gesammelt hat, mit in das Team einbringt. „Ich möchte mich einfach bestmöglich integrieren und schauen, was draus wird.“ so Corinna zum Abschluss.
 

Autor: Frank Schuldt (frank@jugend-online.info)
Fotograf: Tim Schaefer-Rolffs (tim@jugend-online.info)