Aktionen
 Druckansicht
 Kommentieren
Hintergrund
Copyright

© 1999 – 2011 by Jugend Online
Aktualisiert: 4. Oktober 2010, 18.00 Uhr

Inhalt

Aus dem Bezirk Norddeutschland vom 11. September 2005:

JT Hamburg 2005: "Du bist nicht zu jung!"


Jugendtag Hamburg 2005: Sonntag - Vor dem Gottesdienst II
Jugendtag Hamburg 2005: Sonntag - Vor dem Gottesdienst II
Jugendtag Hamburg 2005: Sonntag - Vor dem Gottesdienst II
Jugendtag Hamburg 2005: Sonntag - Vor dem Gottesdienst I
Jugendtag Hamburg 2005: Sonntag - Vor dem Gottesdienst I

Heimspiel für Stammapostel Wilhelm Leber: Beim 28. Hamburger Jugendtag machte er den Jugendlichen klar, dass niemand zu jung sei, um in Gottes Werk aktiv zu sein. Als Grundlage legte er seiner Predigt das Wort aus Jeremia 1, Vers 7 zugrunde: „Der HERR sprach aber zu mir: Sage nicht: ‚Ich bin zu jung’, sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende, und predigen alles, was ich dir gebiete.“

„Ich habe mich auf den Jugendtag gefreut“, begrüßte der Stammapostel seine Jugendlichen im Saal 1 des Congress Centrum Hamburg. Als Stammapostel sei das nach Stuttgart und Kanada für ihn der dritte Jugendtag.

„Ich beschäftige mich intensiv mit euren Sorgen und bete für euch“, versprach der Stammapostel zu Beginn des Gottesdienstes und erinnerte an eine junge Schwester aus Stuttgart, die ihn darum bat, für die Jugendlichen zu beten, die Liebeskummer haben. Nachdem er dies in der süddeutschen Feierstunde getan habe, „haben mich viele Briefe erreicht.“ Er bete auch ganz besonders für die Jugendlichen, die einen Partner suchen.

Der Stammapostel begrüßte besonders die Gäste aus Nordrhein-Westfalen: Bezirksapostel Armin Brinkmann und Apostel Franz-Wilhelm Otten.

Welches Gewicht hat dein Glaube?

Dann brachte er ein Beispiel von König Besalzar aus der Bibel und betonte, dass wir in jedem Gottesdienst gewogen werden. Seine Frage. Bist du noch ein Leichtgewicht? Hat dein Glaube für dich Gewicht im Leben? Hat die Liebe zum Herrn und seinem Werk Gewicht? Was ist mit der Sehnsucht beim Tag des Herrn dabei zu sein? „Haben wir da schon Gewicht in der Seele oder ist das etwas, was am Rande mitläuft?“, so seine Frage. „Wir wollen uns selbst erkennen und prüfen lassen!“.

Seine Aufforderung: „Wir wollen kein Leichtgewicht sein.“ Es sei verhängnisvoll, wenn über uns gesagt würde: „Man hat dich auf der Waage gewogen und zu leicht befunden.“ (Daniel 5,27) Dieser Gottesdienst solle dem Glauben einen neuen Schub geben. Man müsse sich dann aber auch vornehmen, etwas zu ändern und sich jeden Tag dafür Zeit nehmen.

Zu jung für den Segen?

Im Folgenden ging der Stammapostel auf das Textwort und die Bedenken Jeremias ein, er sei noch zu jung. „Sage mir niemand, ich bin zu jung um regelmässig in den Gottesdienst zu gehen“, so Leber. Da mache man sich selber was vor. „Ihr seid auch nicht zu jung zum Opfern“, führte der Stammapostel aus. Es gebe vielleicht den Gedanken, man habe als Jugendlicher wenig Geld und könne das ja später nachholen. „Ich rate euch, nehmt es genau mit eurem Opfer.“ Leber weiter: „Wenn jemand sagt, er sei zu jung zum opfern, dann stelle ich die Gegenfrage: Bist du auch zu jung um Segen zu empfangen?“ Alles was wir abgeben, fällt unter seinen Segen.“

Es sei auch niemand zu jung für die Wiederkunft Christi. „Wir stellen den Herrn in den Mittelpunkt und warten auf seine Wiederkunft und damit seine Verheißung einlöst.“

Wir wollen dem Herrn dienen

„Ich weiß ihr Lieben, dass da schon mal etwas Widerstand kommt, wenn es darum geht, dem Herrn zu dienen“, so Leber. Viele scheuten die Verantwortung, vor allem wenn es um langfristige Bindungen gehe.

Aber, so der Stammapostel: „Wer mitarbeitet im Werk des Herrn hat erstens Freude und zweitens erlebt er den lieben Gott.“ Das müsse nicht mit einem Amt verknüpft sein, sei aber auch dort erlebbar. „Wenn dieser Gedanke kommt, schließt das nicht kategorisch aus. Ich verspreche euch Freude und Glaubenserfahrung“, sagte er weiter. Stammapostel Leber forderte dann besonders die jungen Schwestern auf, eine solche Entscheidung ihrer Freunde zu unterstützen und nicht zu jammern. Das sei keine Unterstützung.

„Du sollst gehen, wohin ich dich sende, und predigen alles, was ich dir gebiete.“ Das sei nicht nur auf die Amtsträger bezogen. „Wir sind alle gesandt“, betonte der Stammapostel und erwähnte das Bibelwort „Ihr seid das Licht der Welt“. „Wir sind gesandt, Lichtesträger, ein Segen für andere zu sein. Der Herr segnet uns, damit wir ein Segen für andere sein können. Wir haben eine Aufgabe, wollen für andere eine Hilfe sein, damit auch andere Gewicht im Glauben zu bekommen.“ Niemand müsse sich verstecken.

Zum Abschluss fasste der Stammapostel sein Dienen noch mal zusammen. Dies sei seine Botschaft an diesem Jugendtag: „Das ist meine Botschaft für euch: Niemand möge sagen er sei zu jung. Weder um regelmäßig in den Gottesdienst zu gehen, noch zu opfern, noch auf die Wiederkunft Christi zu warten, noch dem Herrn zu dienen.“ Und: Laßt uns genügend göttliches Gewicht auf die Waage bringen.

Gewicht aufbauen

Bezirksapostel Armin Brinkmann (NRW) forderte die Jugend auf, Gewicht aufzubauen. „Es geht darum, dass wir uns geistigerweise gewichtig ernähren und das was wir aufnehmen in uns wirken lassen.“ Ein weiterer Gedanke sei ihm gekommen: „Wie ist das Gewicht deines Gebets“, fragte Brinkmann die Jugend.

Bezogen auf die Aussage des Stammapostels, man sei nicht zu jung in den Gottesdienst zu gehen, nannte Brinkmann Jesu, der als zwölfjähriger in den Tempel ging. Als weiteres Beispiel nannte er Mose, der auch in jungen Jahren gefordert wurde. Er habe sich dem Auftrag Gottes gestellt. Andere wie Abraham bekamen erst im hohen Alter die Aufträge von Gott. Das Alter sei also völlig irrelevant. „Wichtig ist, dass wir wenn der Auftrag Gottes kommt, diesen ausführen!“, so Brinkmann.

Stammapostel Leber ergänzte, dass er es nicht schaffe, dem lieben Gott Widerstand zu leisten, ohne einen triftigen Grund dafür zu haben. Dann rief er Apostel Franz Wilhelm Otten (NRW) zum Mitdienen.

Gott entlarvte Ausrede

Wenn ich nach Hause komme, begann Apostel Otten schmunzelnd seine Predigt, werde ich meiner Familie aus Hamburg folgende Botschaft mitbringen: „Ich bin zu jung und ich soll zunehmen“. Gott entlarvte die Aussage Jeremias, er sei zu jung, schnell als Vorwand. Gott verlasse sich auf uns, er messe nicht nach menschlichen Maßstäben. „Wenn er uns ruft, dann hören wir“, so Apostel Otten.

David sei ein weiteres Beispiel dafür, dass man nicht zu jung sein könne, wenn man im Namen Gottes etwas tue. „David war nicht zu jung, die Sendung Gottes wahrzunehmen“, so Otten weiter. Jesu habe auch keine Fragebogenaktion durchgeführt und das Alter abgefragt. Er habe nur gesagt: „Komm und folge mir nach.“ Otten: „Gott kann dich und mich gebrauchen! Wir haben unsere Aufgaben an der Vollendung dieses Werkes.“

Der Stammapostel erwähnte noch, dass die Kirche nicht unmodern sei. „Lasst euch doch nicht irritieren.“ Dann bat er noch Apostel Walter Drawe mitzudienen, der dieses Jahr sein 20-jähriges „Aposteljubiläum“ feiere. Nach dessen Predigt leitete der Stammapostel zum Heiligen Abendmahl über.



Bisherige Besucherkommentare:

1: Andrea Mann aus Stuttgart-Leonberg
vom 11. September 2005, 11.55 Uhr
Hallo liebeJugendlichen aus Hamburg !
Ihr könnt wirklich dankbar sein für so einen Gottesdienst!
Ich habe diesen Artikel gerade mit Freude gelesen und
konnte vieles was der liebe Gott bei unserem Jugend-
gottesdienst heute morgen in Stuttgart durch unseren Bischof offenbart hat zusammensetzen.
Ein wunderbares Bild.
Es gibt doch ein herrliches Liebesband von unserem
himmlischen Vater.
Ich wünsche Euch heute noch einen wunderschönen Tag und reichen Segen - eine tolle Jugendstunde oder
Feierstunde heute nachmittag - so wie wir sie auch
in Stuttgart am Jugendtag mit unserem St.ap erleben
durften. Seit diesem Jugendtag haben wir Ihn fest ins
Herz geschlossen und nach seinem Interview bei uns haben wir das Gefühl wir kennen Ihn schon ewig.
Klar, Ihr kennt ihn und habt ihn schon lange ins Herz geschlossen, das ist natürlich noch viel schöner für
euch-wir freuen uns mit Euch mit!!!
Viele liebe Grüße aus dem Süden
sendet Euch Eure Glaubensschwester
Andrea Mann

P.S: Hallo JO-Team!Ihr seid wirklich klasse!
Ich bin gespannt auf die weiteren Berichte von heute.
2: Thommy27 aus NRW-West
vom 11. September 2005, 12.31 Uhr
Mal eine unverschämte Frage:"Geht es nicht noch schneller???"
Respekt!!
Vielen Dank für den Artikel

Thommy
3: Tob!as aus GE-Buer
vom 11. September 2005, 15.46 Uhr
"Da wär ich auch gern dabei gewesen!" hab ich mir grade so gedacht, nachdem ich den Artikel genossen hab...

GlückAuf in den Norden,
Tob!as

PS: Diese Doku hier ist einmalig! So haben alle was davon.
4: Sophie aus Essen-Süd
vom 11. September 2005, 16.49 Uhr
Hallo liebes JO-Team,
ihr seid mal wieder unübertrefflich ! :o))
So ein exclusiver Blitz-Report....Ist ja als wäre man persönlich dabei gewesen. DANKE für diese schnelle, tolle Arbeit. Hoffendlich habt ihr den Tag trotzdem so richtig genießen können, trotz des ganzen Streß' :)
Freue mich schon auf weitere Fotos und Berichte so wie auf das AudiJO vom Jugendtag in Hamburg.
LG, Sophie
5: Joachim Weller aus Nürnberg-Ost
vom 11. September 2005, 19.14 Uhr
Herzlichen Dank für den schellen Bericht und ganz
besonders für die wertvolle Wort von unserem
Stammapostel.
Ihr wart ganz toll gewesen liebe Berichterstatter.
Kann man von diesem JT auch einige Bilder bekommen?
Macht weiter so mit euren Berichten
6: Reiner Dombrowski aus Bonn
vom 11. September 2005, 21.29 Uhr
Hallo, lieber JO-Team, herzlichen Dank fuer Euren superschnellen Bericht. Schon heute mittag konnte ich den Gottesdienst nachlesen.
Habe vorhin mit einem BE aus Flensburg telefoniert, der vor Ort war.
Auch der als Ohre und Augenzeuge war sehr begeistert.

Vielen Dank fuer Euren unermuedlichen Einsatz und Eure grosse Opferbereitschaft,uns ans solchen Highlights teilhaben zu lassen.

Ganz herzliche Gruesse

Reiner
7: Yvonne Louis aus Münster
vom 11. September 2005, 22.54 Uhr
Durfte heute auch live dabei sein und konnte euch mal ein bißchen bei der Arbeit zusehen...war super interessant und hat echt "Laune" gemacht! Naja und da ich das vielen nicht mehr persönlich sagen konnte, nutze ich doch mal diese Möglichkeit- also: Vielen Dank für Alles, ihr seid "schwer in Ordnung";-)
Liebe Grüsse von der Yvonne
8: Renate aus Hessen aus Hessen
vom 12. September 2005, 05.33 Uhr
Auchr wir "Alten" sind begeistert vom JO-Team und so kehrt nicht nur auch für uns ein Stück Freude ins Herz, wenn ich den Bericht und die Bilder sehe, sondern bin glücklich und dankbar, dass meine Enkel so viel Freude und Segen haben dürfen. Danke, danke, danke für Eure Mühe.
9: Dieter Schug aus Wuppertal-Varresbeck aus Wuppertal
vom 12. September 2005, 10.09 Uhr
Liebe Jugend im Norden,
danke für die schöne Dokumentation. Nutzt den Segen so früh als möglich, es lohnt sich immer. Denkt bitte daran, je früher Ihr gesegnet seid, je länger habt Ihr etwas davon. Euer Segen war auch unser Segen, denn wir waren am Wochenende mit unserer Wuppertaler Bezirksjugend auf Norderney und hatten außer einer guten Stimmung auch himmlisches Wetter.
Weiterhin viel Segen im Norden wünscht Euch
Dieter Schug
10: Manfred Krafzick aus Austria
vom 13. September 2005, 00.50 Uhr
Für Eure Gesamtarbeit verdient Ihr schon den "NAK-Pulitzer"
 

Nutzungsbedingungen:
Die Kommentar-Funktion bietet den Nutzern von jugend-online.info die Möglichkeit, Veröffentlichungen spontan zu kommentieren. Die Zielgruppe dieser Website sind Jugendliche. Daher bittet die Redaktion ältere Nutzer um entsprechende Zurückhaltung. Die Redaktion behält sich ausdrücklich das Recht vor, Kommentare ohne Begründung zu löschen - insbesondere solche ohne Angabe einer persönlichen und gültigen Mailadresse. Mit der Veröffentlichung des eigenen Kommentars akzeptiert der Nutzer diese Bedingungen. Von den veröffentlichten Meinungen distanziert sich Jugend Online ausdrücklich. Sie geben nicht die Meinung der Redaktion oder der Neuapostolischen Kirche wieder. Neue Kommentare können verzögert erscheinen.