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Aktualisiert: 4. Oktober 2010, 18.00 Uhr

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Aus dem Bezirk Norddeutschland vom 12. September 2005:

JT HH 05:"Stammapostel, Sie sind ein toller Typ!"


Jugendtag in Hamburg: Mittagspause in Planten und Bloomen 2
Jugendtag in Hamburg: Der Jugendnachmittag
Jugendtag in Hamburg: Der Jugendnachmittag
Jugendtag in Hamburg: Der Jugendnachmittag
Jugendtag in Hamburg: Verabschiedung

14.55 Uhr: Standing Ovations! Was war passiert? Eigentlich nicht viel. Während in den letzten Tagen Politiker aller Parteien quer durchs Land reisen um die Wählerschaft von ihrem Programm zu überzeugen muss Stammapostel Leber nur die Halle betreten und alle jubeln.

Nein, wir vergleichen unseren Stammapostel nicht mit einem Politiker aber wieder einmal bewies er eine besondere Verbundenheit und das damit stets offene Ohr für die Sorgen und Probleme der Jugend.

Projektchor eröffnet Jugendstunde

15 Uhr: Der Projektchor aus Bremen unter der Leitung von Christina Richter (27) eröffnet die Jugendstunde des diesjährigen norddeutschen Jugendtages. Schon sind wir mitten drin! Das Motto lautet: „Dein Wille – meine Freiheit, Meine Freiheit – dein Wille!“

Freiheit, was bedeutet diese eigentlich! Stammapostel Leber geht in seinen einleitenden Worten darauf ein und stellt die Frage: „Was ist die Freiheit, und wo finden wir diese?“. Welche Folgen, aber auch Chancen stecken in ihr?

Schränkt Gott meine Freiheit ein?

Nachdem der Jugendtagstrailer von Marc Dibowski begeistert aufgenommen wurde, sind Jugendliche aus Hamburg zum Thema Freiheit auf Stimmenfang gegangen. Im Videobeitrag wird schnell klar, dass das Thema Freiheit viel komplexer ist als zunächst angenommen.

Johannes Steincke (18), Magnus Brösche (14), Torge Raspe (18), Manuell Jassmann (16), Ulf Döhring (16), Dennis Brünner (20), Inga Jassmann (23), Marjana Adomeit (17) und Alexander Raspe (15), alle aus dem Bezirk Bremerhaven, haben in ihrem Rollenspiel einmal die Frage aufgeworfen, wie „praktisch“ ich meinen Glauben im Alltag lebe? Schränkt er mich ein? Die Aussage ist: „Meine Entscheidung für oder gegen Gott ist frei!“ Für Gott entschieden haben ich mich am Tag der Konfirmation! Nur, bleibt es dabei…?

Die dann anschließende Kantate des Projektchores „Freiheit ist mehr als ein Wort“, zeigte, wie unterschiedlich die Freiheit verstanden und somit gelebt wird.

Unterschiedlicher Meinung waren dann auch Corinna Schäfer (18) und Sebastian Maier (19) aus dem Bezirk Bremen-Nord, als diese in ihrem Sketch „Hey Danny“ ihre unterschiedlichen Auffassungen zum Thema Freiheit darstellten. Ist es meine freie Entscheidung wenn ich stundenlang das Internet (be-)nutze oder schränkt es mich auf die Dauer doch mehr ein als es mir bewusst ist? Ist das Freiheit im göttlichen Sinne?

Ein bisschen Spaß muss sein

Es wird laut in der Halle! Durch die Boxen des CCH schallt der bekannte Gassenhauer „Ein bisschen Spaß muss sein“ und auf der Leinwand erscheinen Bilder, die Ausdrücke körperlicher Freiheit sind. Heißt: Bungee Jumping, Skaten, Freefall. Jeweils in den Extremversionen, getreu dem Motto: No Risk – No Fun!

Muss ich immer etwas riskieren um Spaß zu haben? Der Frage gingen dann aus dem Bezirk Bremen-Nord die Jugendlichen Katie Krüger (20), Alex Friederich (19), Anna Krause (19), Viktor Friederich (23) und Jenny Rathfelder (24) nach. Ihr Theaterstück „Maries 16. Geburtstag“ hatte schon im Vorfeld für Aufsehen gesorgt. In einer recht deutlichen und somit jugendnahen Sprache wurde zu Technosound darüber diskutiert, ob es sinnvoll ist, vermeintliche Freiheiten von anderen zu übernehmen ohne diese vorher zu hinterfragen.

Ein ganz normaler Sonntag

Mit einem Videotrailer gab der Bezirk Bremen-Süd dann einen Einblick in „eine Kirche“ an einem „ganz normalen Sonntag“. Grundgedanke des Gottesdienstes ist die Freiheit. Nur wie einige Geschwister diese Freiheit definieren ist doch recht fraglich. Ist es wirkliche Freiheit mit einem Porsche durch die Gegend zu cruisen oder darauf zu warten, das Schauspielerin Halle Barry mir als Wassernixe entgegen kommt? Die Jugend aus Bremen Süd meint nein!

Die anschließenden Bilder zeigen hektische und überfüllte Straßenkreuzungen und im weiteren ein Kind, das am Straßenrand sitzt und dies mit Sicherheit nicht als Freiheit empfindet. Wie definieren wir die Freiheit für uns? Was stellen wir für Ansprüche an sie? Der Mensch ist erst in Christo frei, mit dieser Aussage unterstreicht dann der Projektchor zusammen mit Sologesang das eben gesehene.

Zum Ende der Feierstunde hin, geht es noch mal schwungvoll zur Sache. Die Dirigentin Christina Richter übt mit allen 3.500 Anwesenden den Kanon „Freedom ist comming“ ein. Mit der Aufteilung „Jungs unter 18 singen den Tenor und Mädchen unter 20 den Sopran“ und den Worten: „Das wird schon klappen“ geht’s es auch schon los.

16.24 Uhr: Der Jugendtag neigt sich dem Ende zu. Die beiden Moderatoren Caroline Babbel (22) und Christian Humm (29), die durch das Nachmittagprogramm geleitet haben, nehmen sich die Freiheit und geben das Wort wieder an Stammapostel Leber. Dieser betont, dass das Nachmittagsprogramm zum Nachdenken angeregt hat und er sich gerne noch persönlich von allen Jugendtagsteilnehmer verabschieden möchte.

Ein Stammapostel zum Anfassen

Viele Jugendliche nutzen diese Gelegenheit dann schließlich, um ihre Dankbarkeit und Begeisterung zum Ausdruck zu bringen. „Stammapostel Leber sie sind ein toller Typ!“ hört man von einer Schwester die es damit wohl auf den Punkt gebracht hat. Geduldig unterschreibt Stammapostel Leber alle ihm angebotenen Gesangbücher und beschwert sich auch hinterher nicht, als sein Kugelschreiber weg ist. Tja, da wollte wohl jemand mehr als nur eine Unterschrift.

18 Uhr: Es wird wieder still im CCH! Der 28. Jugendtag in Hamburg geht zu Ende. Was bleibt ist die Erinnerung an eine begeisternden Stammapostel, eine lebendige Jugend die nun mit neuer Freude und Begeisterung ihre Freiheit erleben kann.



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