Aus dem Bezirk Gelsenkirchen vom 16. April 2006:
Erstes Osterfeuer der Gelsenkirchener Jugend
Für Samstag, 15. April, ludt das toGEther Team zum ersten Gelsenkirchener Osterfeuer. 124 Jugendliche und Jugendleiter trafen sich ab 19 Uhr mit zahlreichen Anwohnern auf dem Gelände des „Kotten-Nie“, einem ehemaligen Bauernhof am Rande von Gladbeck.
Auf dem Kotten-Nie finden seit vielen Jahren Osterfeuer statt und die freiwilligen Helfer des Hofes boten das nötige Equipment und Know-How für die Jugend. Schließlich sind bei einem Osterfeuer zahlreiche Brandschutz-Regeln zu beachten. Daher war das Team froh, die Aktion mit einem erfahrenen Partner umsetzen zu können.
Stockbrot, Wurst & Co.
Das Team des Hofes hielt allerhand Leckerein für die Teilnehmer bereit. Neben Bratwurst und Kotelette darf an einem Osterfeuer das traditionelle Stockbrot nicht fehlen. Auch das Getränkeangebot war für eine Jugendveranstaltung eher ungewöhnlich. Neben Softdrinks hielt Kotten-Nie auch Pils und Alt bereit, worauf das toGEther Team keinen Einfluss hatte. Bemerkenswert war, dass nur vereinzelt und in lobenswerter Zurückhaltung davon Gebrauch gemacht wurde.
Feuer auf der Erde – und in der Luft
Mit dem Einsatz der Dämmerung wurde es richtig gemütlich um das kleine Feuer. Zu den Klängen zweier Gitarren sang die Jugend mit den Anwohner zum allgemeinen Spaß einige volkstümliche Lieder. Währenddessen waren gut 20 Jugendliche damit beschäftigt, Luftballons mit Helium zu füllen. An diesen brachten sie Fäden mit Wunderkerzen an.
Um halb zehn war es schließlich dunkel genug. Jugend und Anwohner konnten gegen einen kleinen Unkostenbeitrag einen Ballon von Jugendlichen des toGEther Teams erwerben. Schließlich schwebten 200 Ballons mit ihrer licht-sprühenden Fracht in den Himmel – eine symbolische Aktion zum Gedenken an die Auferstehung Jesu. Ein atemberaubendes Bild.
This little light of mine
Spontan stimmten Jugendliche dazu das Lied „This little light of mine“ an. Gänsehautstimmung pur. Diese Stimmung hielt bis zum Ende und der spontan gebildete Chor sang und sang. Vom traditionellen „Der Herr ist mein Licht“ bis hin zu „freedom is coming“ ließen sich die sichtlicht überraschten Anwohner von dem Gesang der Jugend begeistern.
Um 22 Uhr ging das Treffen aber bereits zu Ende. Da das Kotten-Nie mitten in einem Wohngebiet liegt, gibt es einen, mit der Nachbarschaft vereinbarten, „Zapfenstreich“, an dem sich die Teilnehmer schweren Herzens hielten.
Wiederholung geplant
Auch im nächsten Jahr wird das Osterfeuer wieder auf dem toGEther Programm stehen. Nicht zuletzt der große Zuspruch und die hervorragende Stimmung haben dem Team diese Entscheidung leicht gemacht.
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