Aus dem Bezirk Recklinghausen vom 17. April 2006:
Ostersonntag: Lodernde Flammen in Marl
Seit vielen Jahren ist das Osterfeuer am Ostersonntag, 16. April, in Marl (Bezirk Recklinghausen) Tradition. Priester Falko Schröder, Jugendbetreuer der Gemeinde Marl-Hüls, hatte wieder alles im Griff und erledigte die nötigen Vorbereitungen nahezu mit links.
Nur für das Wegbleiben des an sich angekündigten Dauerregens benötigte er dann doch beide Hände: „Die grauen Wolken habe ich einfach wie immer weggebetet“, sagte er augenzwinkernd zu den eintreffenden Teilnehmern. Und tatsächlich: den ganzen Nachmittag und Abend über fiel nicht ein einziger Regentropfen vom Himmel.
Viel altes Holz
Am Boden ging es dann feuriger zur Sache: Das gesammelte Holz wurde über mehrere Stunden hinweg Stück für Stück verbrannt und fleißige Hände sorgten dafür, dass es nie an Nachschub mangelte. Auch für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt: Mehrere Grillstände waren im Dauereinsatz, so dass jede Menge an Grillwurst, Bauchfleisch und Steaks verköstigt werden konnte.
Und verdursten musste natürlich auch niemand. Den ganzen Nachmittag und Abend über ließen sich Jugendliche, Junggebliebene und Kinder am Feuer sehen, das erst spät in der Nacht zu lodern aufhörte.
Ãœber 150 Teilnehmer
Bis dahin kam keine Langeweile auf: Gespräche und Gesang sorgten für einen kurzweiligen Abend, der ungestört ablief und erst gegen Mitternacht ausklang. Natürlich blieb danach noch eine Brandwache vor Ort, um die Glut kontrolliert ausglühen zu lassen.
Insgesamt waren etwa 150 bis 200 Besucher vor Ort. Alle dürfen sich gern schon jetzt den nächsten Termin notieren: Am Ostersonntag 2007 folgt die Fortsetzung.
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