Aktionen
 Druckansicht
 Kommentieren
Hintergrund
Copyright

© 1999 – 2011 by Jugend Online
Aktualisiert: 4. Oktober 2010, 18.00 Uhr

Inhalt

Aus dem Bezirk Münster vom 10. Juni 2006:

25 Jahre Darfeld: Nicht nachlassen


Darfeld Voraauswahl
Darfeld Voraauswahl
Darfeld Voraauswahl
Darfeld Voraauswahl
Darfeld Voraauswahl
Darfeld Voraauswahl
Darfeld Voraauswahl
Darfeld Voraauswahl
Darfeld Voraauswahl
Darfeld Voraauswahl

„Warum durch alle Lande rennen? Wir lernen uns in Darfeld kennen!“ Unter diesem Motto fand 1982 das erste Jugendtreffen auf dem Lämmerhof in Darfeld statt. Heute nun 25 Jahre später das Jubiläum: Auf Initiative von Bezirksapostel Hermann Engelauf war 1981 die Umgestaltung eines Bauernhofes zu einer Begegnungsstätte veranlasst worden.

„Ich bin wie immer zuerst auf dem falschen Bauernhof gelandet!“, so begrüßt Bezirksapostel Armin Brinkmann die 528 Gäste an diesem Tag. Eingeladen waren alle Apostel und Bischöfe mit ihren Familien, sowie alle Helferinnen und Helfer der vergangenen 25 Jahre.

Bestes Darfeld-Wetter

Das Wetter zeigt sich an diesem zweiten Samstag im Juni von seiner allerbesten Seite. Die Sonne scheint. In den vergangenen 25 Jahren gehörten auch Gummistiefel und Regenjacke zur Berufskleidung der Helfer, auch wenn von manchem „Wetter-Wunder“ berichtet wird. „Am 23. Mai 1983 war ich das erste Mal auf dem Lämmerhof, das war einen Tag nach meiner Ordination zum Apostel“, so erinnert sich Bezirksapostel Brinkmann und erklärt, warum er bis heute auch als der „Turnschuhapostel“ bekannt ist: Damals war es wohl noch ungewöhnlich, dass ein Apostel Turnschuhe trug.

Zum Beweis veranlasste ihn Bezirksapostel Engelauf, jeweils einen der turnschuhbeschuhten Füße auf das Rednerpult zu legen. Als bei der Wiederholung dieser Aktion in der Freizeitstätte Schöller nach beiden Füßen verlangt wurde, zögerte der junge Apostel nicht „auf den Altar zu springen“, wie er es heute ausdrückt.

Service zu Beginn

„Du bist auch hier? Mensch, was sind deine Kinder aber groß geworden, schön euch wiederzusehen!“ Das sind nur drei der Aussprüche, die den ganzen Tag über an allen Ecken und Enden auf dem Hof zu hören sind. Für viele ist es ein Wiedersehen nach Jahren. Begrüßt werden alle Gäste auf gute westfälische Art, nämlich mit Schnaps und Schnittchen. Serviert werden Schmalz- und Schinkenbrote sowie ein guter Münsterländer Doppelkorn.

Außerdem liegt für jede teilnehmende Familie eine farbige Broschüre bereit, die Britta von Oppenkowski gestaltet hat. Sie enthält Grußworte der Bezirksapostel Hermann Engelauf und Armin Brinkmann und vermittelt mit zahlreichen Fotos Impressionen von 25 Jahren Darfeld.

Essen á la Carte

Ein Tag in Darfeld bedeutet „all you can eat“: Jeder hat die Qual der Wahl zwischen Popcorn, Waffeln, Struven (westfälische Teigspezialität) oder den weltbekannten Darfelder Bartwürsten. Davon gehen an diesem Tag allein mehr als 1.000 über den Grill. Ebenfalls gut besucht ist an diesem Tag die Getränketheke. Aber wen wundert es bei diesem Wetter: Wer nicht gerade ein Glas Wasser in der Hand hält, ist mit der Sonnencreme beschäftigt.

Rückblick

Eine Rückschau in Bildern haben für diesen Tag Matthias Poggemöller und Priester Arvid Krause vorbereitet. Die um 12 Uhr erstmals gezeigte Bild- und Film-Präsentation lässt die letzten 25 Jahre Revue passieren. Dokumentiert ist bereits der Aufbau durch freiwillige Helfer im Frühjahr 1982. Alte Filmaufnahmen vermitteln einen Eindruck davon, wie lebendig es oft bei den zahlreichen Spielen zuging.

Ein Revival erlebt an diesem Tag auch der so genannte „Hollandchor“ unter der Leitung von Priester Paul Rosowski. Der Chor, dessen Entstehung eng mit Darfeld verbunden ist, betritt um 14 Uhr stilecht mit Klotschen und Halstüchern ausgestattet die Bühne. Zum Repertoire des Chores gehören neben niederländischen Liedern auch solche in der schwedischen, französischen und russischen Sprache.

Rasante Routen

Bezirksapostel Armin Brinkmann, Apostel Wilhelm Hoyer, Apostel Klaus Zeidlewicz, Apostel Wolfgang Schug, Bischof Michael Eberle und Bischof Manfred Bruns erzählen dann aus ihrer Missionstätigkeit. Unter den Zuhörern herrscht gespannte Stille: Gerade Bezirksapostel Brinkmann kann bei aller Ernsthaftigkeit, die solch eine Missionsreise mit sich bringt, noch über sich selbst und über so viele erlebte Situationen lachen. Die Sonne brennt von oben, aber viele hören interessiert zu. Um allerdings Spätfolgen der Sonnenstrahlung zu vermeiden, so der Bezirksapostel, beendet er das Treffen kurz nach 16 Uhr mit einem Gebet.

Schlusswort

Bezirksapostel Brinkmann gibt allen Helfern zum Schluss ein Leitwort für die Zukunft mit an die Hand. Galater 6, Vers 9: „Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen“.

Wie viele Stunden Arbeit im Laufe der Jahre in den Lämmerhof investiert wurden, wie viele Würstchen gegrillt wurden, wie viele Paare sich dort kennen gelernt haben, ist wohl in Zahlen nicht auszudrücken. Bezirksapostel Brinkmann bezeichnet Darfeld eindeutig als Projekt mit Zukunft. Dafür spricht sicher auch, dass der Pachtvertrag jüngst um zehn weitere Jahre verlängert wurde.

An diesem Tag war neben viel Sonne für jeden etwas dabei! Ob er sich nun im Sand des Beachvolleyballfeldes gewälzt hat, seine Talente als Minigolfspieler getestet hat, eine Weile schaukelnd auf dem „Schwebebalken“ verbracht hat, beim Dosenwerfen Sieger geworden ist - wohl jeder ging zufrieden und mit einer roten Nase vom Hof.

Auf die Frage, ob Bezirksevangelist Helmut Dues auch seinen „Pachtvertrag“ als verantwortlicher Organisator um 10 Jahre verlängert habe, antwortet er mit einem Grinsen: „Selbstverständlich, wenn meine Inruhesetzung nicht dazwischen kommen würde!“

Galerien mit Eindrücken vom Tag erscheinen im laufe des morgigen Sonntags.



Bisherige Besucherkommentare:

Noch kein Kommentar abgegeben.
 

Nutzungsbedingungen:
Die Kommentar-Funktion bietet den Nutzern von jugend-online.info die Möglichkeit, Veröffentlichungen spontan zu kommentieren. Die Zielgruppe dieser Website sind Jugendliche. Daher bittet die Redaktion ältere Nutzer um entsprechende Zurückhaltung. Die Redaktion behält sich ausdrücklich das Recht vor, Kommentare ohne Begründung zu löschen - insbesondere solche ohne Angabe einer persönlichen und gültigen Mailadresse. Mit der Veröffentlichung des eigenen Kommentars akzeptiert der Nutzer diese Bedingungen. Von den veröffentlichten Meinungen distanziert sich Jugend Online ausdrücklich. Sie geben nicht die Meinung der Redaktion oder der Neuapostolischen Kirche wieder. Neue Kommentare können verzögert erscheinen.