Aus dem Bezirk Recklinghausen vom 28. Dezember 2005:
Feierstunde zum Heiligen Abend in Recklinghausen
Jesus finden – auch wenn der Weg dorthin außergewöhnlich ist und oft nicht den Erwartungen entspricht, Gemeinschaft suchen und Geborgenheit erleben, sich auf den Weg machen und berühren lassen, sich verändern. Das waren einige der Kerngedanken der Andacht am Heiligen Abend in der Kirche Recklinghausen-Nord (Bezirk Recklinghausen).
Mit einem ansprechenden, besinnlichen Programm im Zeichen der Gemeinschaft, das der Jugendaktivkreis des Bezirkes erstellte und in der Andacht mit Jugendlichen umsetzte, konnten etwa 150 Besucher in der feierlich geschmückten und abgedunkelten Kirche erleben, dass man sich auch einmal anders als vielleicht viele Jahre praktiziert auf das Weihnachtsfest vorbereiten kann.
Musikbeiträge zu Beginn
Nachdem Bezirksevangelist Eduard Nieland die Andacht mit Gebet und Begrüßung einleitete, wurde durch zwei Musikbeiträge – einmal durch ein Choralvorspiel, einmal durch einen Männerquintettvortrag – auf eine Lesung vorbereitet.
In wechselseitigem Vortrag wurde den Zuhörern dabei von Stefan Purps zunächst der Originaltext der Evangelien (Lukas und Matthäus) vorgelesen und gleichzeitig auf eine Leinwand projiziert, sodann in vorbereiteten Wortbeiträgen von Annika Bischoff und Michael Hansmann vertiefend erläutert.
Gemeinschaft suchen
Jesus Christus, so die verklingenden Schlusssätze, habe von Kindheit an gelehrt, dass Liebe, Geborgenheit und Gemeinschaft überall möglich seien. Er sehe nicht die soziale Stellung oder die Stärken und Schwächen an. Und: Auch wenn man, wie die Hirten auf dem Feld oder die drei Weisen aus dem Morgenland, in seine Alltagsverhältnisse zurückkehren muss, ist Jesus Christus nur ein Gebet weit entfernt. Er kehrt bei uns ein, wenn wir Gemeinschaft mit Ihm suchen.
Mehrere abwechslungsreiche musikalische Vorträge sowie gemeinsamer Gesang rundeten die Andacht ab. Neben dem Gehörten konnten die Zuhörerinnen und Zuhörer aber auch noch etwas Handfestes mitnehmen: Zu Beginn der Stunde bat Sven Szostak, der die Andacht mit einer behutsamen Moderation begleitete, die Versammelten zunächst darum, auf vorbereiteten Kärtchen zu dem Stichwort „Ich wünsche meinem Nächsten …“ einen besonderen Wunsch aufzuschreiben, der spontan geäußert werden sollte. Die Karten wurden danach eingesammelt. Am Ende der Stunde durfte jeder Teilnehmer einen dieser Zettel aus der Sammelbox ziehen, so dass alle Teilnehmer begleitet von mindestens einem guten Wunsch den Heimweg antreten konnten.
Bisherige Besucherkommentare:
vom 29. Dezember 2005, 20.10 Uhr
Hallo liebes Orgateam,
das liest sich doch einfach nur toll, anrührig, gelungen. Kompliment aus dem Süden! Wir werden euch das abgucken...Neues Weihnachten, neue Chance.
Monika
vom 29. Dezember 2005, 21.42 Uhr
Der Artikel ist schön geschrieben - kann Monika nur zustimmen. Die Idee mit den Kärtchen "Das wünsche ich meinem Nachbarn ..." hat mich besonders angesprochen.
Trotz alledem hoffe ich, dass die "Aktion" mal nicht "abgekupfert" wird. Ich finde es einfach nur schön, am Hl. Abend mit der Familie zusammen zu sein und am 1. Weihnachtstag einen schönen GD zu erleben.
Ich denke, dass man eine solche "Aktion" auch an einem Adventssonntag-Nachmittag - ggf. im Rahmen einer Gästeveranstaltung - eher einrichten sollte (ohne dabei den -> besinnlichn Advent <-zu sehr überzustrapzieren!)
Wünsche allen einen ruhigen Jahreswechsel und für das neue Jahr viele neue Ideen und viel Freude im Werk des Herrn!
vom 29. Dezember 2005, 23.01 Uhr
irgendwie wird in Recklinghausen der Altar immer mehr zur "Bühne". @JAK-RE: könnt Ihr die tollen Aktionen nicht auch mal an einem separatem Pult machen? Das fänd ich super. Sonst siehts hinterher gar aus wie eine Bewerbung :-)
Liebe Grüße
vom 30. Dezember 2005, 17.36 Uhr
Hallo Ralf,
der Altar wurde und wird nicht zur Bühne. Es ist auch keine Bewerbung , sondern es wurde von allen ( inkl. BE+Vorstehern) bewusst entschieden den Altar zu nutzen, damit jeder, auch von den älteren Geschwistern einen guten Blick auf das Geschehen hat. Im Übrigen ist das, was von den Akteuren vorgetragen wurde an diesem Abend dem Altar "würdig" gewesen. Liebe Grüße Sven
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