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Aktualisiert: 4. Oktober 2010, 18.00 Uhr

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Aus dem Bezirk Hessen vom 11. Juni 2006:

Jugendtag Rüsselsheim 2006: Verantwortung zeigen


JT Rüsselsheim 04 - Gottesdienst I
JT Rüsselsheim 04 - Gottesdienst I
JT Rüsselsheim 04 - Gottesdienst I
JT Rüsselsheim 04 - Gottesdienst I
JT Rüsselsheim 04 - Gottesdienst I

Bis vor einer Woche seien das Textwort sowie das Motto für den heutigen Jugendtag noch nicht fest gelegt gewesen, erklärt Bezirksapostel Hagen Wend zu  Beginn des Gottesdienstes. Er habe erst das Pfingstfest 2006 abwarten wollen um zu sehen, wie er diese Gedanken noch vertiefen könne.

Bezirksapostel Wend legt dem Jugendtags-Gottesdienst das Wort aus Jesaja 28, Vers 16 zugrunde: „Wer glaubt, der fliehet nicht!“ Dieses Wort zeige deutliche Parallelen zu dem Pfingstwort, so der Bezirksapostel. „Don´t draw back“, also nicht zurückzuweichen und Verantwortung zu übernehmen lautet der Appell an die 3.500 Jugendlichen in der Walter-Köbel-Halle.

Ein Jugendtag zum Nachdenken

„Herzlich willkommen zum diesjährigen Jugendtag!“ So begrüßt Bezirksapostel Hagen Wend alle Teilnehmer des Gottesdienstes. Besondere Grüße sendet er dabei an die „neuen Jugendlichen“, also die ehemaligen Konfirmanden, für die es ihr erster Jugendtag ist. „Es hätte keine besseren Rahmenbedingungen für diesen Sonntagmorgen geben können“, so der Bezirksapostel. „Das Wetter ist phantastisch und die deutsche Nationalmannschaft hat ihr erstes Spiel gewonnen!“

Die Jugendtage sollen zeigen, dass die Jugend freudig ist. Ein Jugendtag gibt Kraft und bringt durch das Wort Zuversicht. Neben aller Fröhlichkeit wünscht sich der Bezirksapostel, dass der Jugendtag auch zum Nachdenken anregt. Es sei wichtig, von Zeit zu Zeit eine Standortbestimmung durchzuführen. Nachdenken solle ein jeder über seine Situation: Wie soll es weitergehen?

Der Glaube ist kein Notnagel

Auch der Bezirksapostel weiß, dass es nicht einfach ist, im Glauben das Stehen zu behalten. „Weicht nicht zurück, wenn nichts so läuft, wie ihr euch das vorstellt, wenn ihr betet und nichts ändert sich, wenn ihr Ärger auf dem Arbeitsplatz habt, oder euch verlassen fühlt und immer den Eindruck habt, ihr steht am Rand. Da hilft uns unser Glaube!“

Glaube diene uns als Sicherheit und Orientierung im Leben und nicht als Notnagel, so der Bezirksapostel. Ein Gotteskind ist nicht zum Fliehen bestimmt. Auch wenn wir nicht perfekt sind oder es nicht läuft, so hat der Liebe Gott uns noch nie in die Flucht geschlagen.

Was für ein Schlammassel

Unsere Aufgabe sei es, durch unseren Glauben unser Seelenleben aktiv zu gestalten. Dadurch erleben wir die Liebe Christi und wissen sein Opfer für uns zu schätzen. „Will ich in der Welt des Glaubens leben, ihn erleben, oder will ich aus ihm fliehen?“, so die Frage des Bezirksapostels.

Jesus Christus gebe die Richtung vor, aus ihm bekämen wir die Kraft, um auf unseren Glauben bauen und aufbauen zu können. „Im Schlammassel sitzend, trifft keiner gute Entscheidungen für die Zukunft.“ „Bedenkt bei allem, was ihr tut, das Ende, trefft dann eure Entscheidungen!“, so der Bezirksapostel.

Wir haben Verantwortung

Die Flucht aus der Verantwortung gegenüber uns und unseren Mitmenschen ist ein weiterer Punkt, den der Bezirksapostel in seinem weiteren Dienen anführt. „Warum flieht jemand?“, fragte er. „Weil es oft der bequemere Weg ist!“, so die Antwort.

Der Bezirksapostel sagt jedem Gottesdienstteilnehmer zu, dass ein jeder geliebt ist und gebraucht wird: „Ihr werdet gebraucht als Mitarbeiter in der Gemeinde, jeder Platz der eingenommen wird, wird gebraucht. Auch gebraucht wird die Hilfestellung für diejenigen, die in jeglicher Hinsicht im Abseits stehen. Bringt euch mit euren persönlichen Fähigkeiten ein, zieh dich nicht aus der Verantwortung!“

Bezirksapostel Hagen Wend beendet sein Dienen mit einer Einladung. Er lädt alle Jugendlichen, die im Moment so eine Pause in ihrem Glaubensleben eingelegt haben, dazu ein, sich neu in ihrem Glauben zu aktivieren.



Bisherige Besucherkommentare:

1: Melanie (21) aus Gießen
vom 11. Juni 2006, 19.07 Uhr
War super schön heute!!! Mal wieder ein Grund sich auf´s nächste Jahr zu freuen....
2: Christian (21) aus Darmstadt
vom 11. Juni 2006, 19.23 Uhr
Also ich fand den Jugendtag heute auch sehr schön. Hab viel vom Gottesdienst mitgenommen! Freu mich auch aufs nächste Jahr. Bin gespannt auf das Interview mit Manuel und mir!*g* Ciao
3: Rebekka (19) aus Karlsruhe I
vom 11. Juni 2006, 21.11 Uhr
Also das war ein Jugendtag, wie ich ihn selten erlebt habe. Hat einfach alles gestimmt! Die Stimmung war super und die Apostel (Ruheständler wie "neu ordinierte" habe mir sehr imponiert.)
 

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