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Aktualisiert: 4. Oktober 2010, 18.00 Uhr

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Aus dem Bezirk NAK Norddeutschland vom 10. Oktober 2006:

Jugendtag Hamburg: Ganz schön wertvoll


Jugendtag Hamburg 03 - Gottesdienst
Jugendtag Hamburg 03 - Gottesdienst
Jugendtag Hamburg 03 - Gottesdienst
Jugendtag Hamburg 03 - Gottesdienst
Jugendtag Hamburg 03 - Gottesdienst
Jugendtag Hamburg 03 - Gottesdienst
Jugendtag Hamburg 03 - Gottesdienst
Jugendtag Hamburg 03 - Gottesdienst
Jugendtag Hamburg 03 - Gottesdienst
Jugendtag Hamburg 03 - Gottesdienst
Jugendtag Hamburg 03 - Gottesdienst

„Steht bitte auf – Wir wollen mit der Chorprobe beginnen.“ Chorprobe? In einer Stunde soll doch schon der Gottesdienst anfangen! Aber in Norddeutschland ist vieles ein wenig anders. So stimmt der Chor unter der Leitung von Oliver Probst das Lied „Wo man froh den Vater lobet“ (CM 103) an.

Die Probe ist vorbei, die Plätze im CCH sind eingenommen und so beginnt um 10 Uhr der Jugendgottesdienst des 29. norddeutschen Jugendtages in der Hansestadt Hamburg. Das erste Mal wird diesen Gottesdienst Bezirksapostel Karlheinz Schumacher halten, der seit dem 10. Juli 2005 mit diesem Amt beauftragt ist. Im letzten Jahr hielt Stammapostel Wilhelm Leber diesen Gottesdienst, um ein letztes Mal nach dem Wechsel von Hamburg nach Zürich bei „seiner“ Jugend sein zu können.

Wachsen und stärker werden

Dieses Jahr dient Bezirksapostel Schumacher der Jugend mit einem Wort aus dem 1. Timotheusbrief, 1. Kapitel aus dem 15. Vers: „Das ist gewisslich wahr und ein Wort des Glaubens wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, die Sünder selig zu machen.“

Im Hinblick auf das Ziel des neuapostolischen Glaubens spricht er von dem Bibelwort aus einem Paulusbrief. Dort heißt es, dass „das Kind wuchs und stark wurde“. Auch die Jugend solle im Glauben immer stärker werden. Denn nur so sei das Erreichen des Zieles möglich. Jesus sagte einmal, der Mensch lebe nicht allein vom Brot. „Auch das ist wichtig für uns. Wir sind nicht abhängig vom Natürlichen“, so Bezirksapostel Schumacher!“

Klein, aber kernig

Wie gefährlich Gewohnheiten sind, erklärt der Bezirksapostel mit einem Wort aus Sirach: „Gewöhne dich nicht an die Lüge, denn das ist eine Gewohnheit, die dir Schaden bringt!“ Doch es gebe noch weitere Gewohnheiten, die gefährlich seien. „Ihr kennt sie, ich muss sie nicht weiter ausführen.“

Das Textwort sei eindeutig, dennoch gebe es ein leicht zu übersehendes Detail. Das Wort „wert“ bedeute eine ganze Menge. „Wir wollen die Werte Gottes nicht verlieren! Es wäre tragisch, wenn wir keine Werte in unserem Leben mehr kennen würden“, so der Bezirksapostel. Die Werte Gottes müssen erkannt, bewahrt und eingestanden werden.

Alles das, was im Leben benötigt werde, dass seien Werte. Jeder Christ müsse sich immer wieder überprüfen, was er für sein Leben benötigt. Einige Werte die er anführt, sind Freiheit, Freundschaft, Familie und besonders die Gotteskindschaft. „Ich bitte euch, beschäftigt euch einmal damit, und erkennt, was für euch ein besonderer Wert ist!“

„Weißt du, wer du bist?“

Apostel Klaus Kartens überbrachte Grüße der Jugend aus seiner Gebietskirche Berlin-Brandenburg. „Was ist dir der Jugendtag wert? Einige von euch mussten schon sehr früh aufstehen.“ Aber: „Vielleicht ist man auch nur gekommen, um sich eine hübsche Schwester, oder einen angenehmen Bruder zu suchen.“ Das sei nicht der richtige Wert. Der Segen Gottes solle der Grund und Wert des heutigen Tages sein.

„Weißt du wer du bist? Weißt du, warum du auf der Erde bist?“ Auch diese Fragen solle ein jeder für sich beantworten und so feststellen, „was dir das wert ist. Wie schön ist es zu wissen, dass der Tag des Herrn nah ist!“ Dann würden sich schnell die richtigen, göttlichen Werte einstellen, mit denen man diesen Tag gut und gesegnet erreichen könne.

„Komm schon, gib’ alles!"

Apostel Christian Schwerdtfeger aus Nordrhein-Westfalen erinnert sich daran, dass er einmal seinen Sohn zum Fußball spielen fuhr. Damals riefen die Mannschaftskameraden diesem beim Spiel zu: „‚Komm schon, gib alles!’ Das hat mich spontan an das Lied ‚Herr, hier bring ich mein alles’ (GB 120) erinnert, welches wir zum Eingang gesungen haben.“ Das ist auch ein Wert, nämlich der Wert des Aufopferns. „Was wir als Wert festhalten, entscheiden wir selbst. Aber wenn wir uns an diesen Jugendtag erinnern, sagt euch bitte eines: ‚Ich geb’ jetzt alles!’“

Bischof Arvid Beckmann aus Hamburg, geht noch einmal auf den Anfang des Gottesdienstes ein. Dort wurde das Wort aus dem Paulusbrief angeführt, in dem vom Wachsen die Rede war. Auch Jesus Christus wuchs als Kind. Nicht nur in Zentimetern, sondern auch im Geistigen. Schon als zwölfjähriger unterrichtete er die Schriftgelehrten im Tempel. „Das ist göttliche Weisheit. Und die ist nicht an das Alter gebunden! Die kann jeder, ob jung oder alt, in sich tragen.“

Besonders wertvoll

Bezirksapostel Schumacher bittet dann Bezirksältesten Hans-Werner Hartwig aus Wesermünde mit den Worten „den hab’ ich erst letzte Woche ordiniert“, an den Altar. Hier und da müssten Werte auch korrigiert werden, so der Bezirksälteste. In den Segensträgern hätte jeder einen Wert, der nicht korrigiert werden müsse. „Lasst es nicht zu, dass dieser wichtige Wert in die falsche Richtung korrigiert wird!“

Apostel Rüdiger Krause aus Hamburg denkt an die bleibenden Werte. Das Evangelium Jesu Christi ist seit 2.000 Jahren ein Wert, der bleibe. „Vielleicht haben wir etwas am Strand gefunden, was wir jetzt im Regal liegen haben. Für den einen ist dies etwas ganz besonderes. Für den anderen nicht.“ Der besondere Wert am Jugendtag aber sei, dass „wir unseren Segensträger, unseren Bezirkapostel erleben dürfen.“ Der Bezirksapostel ist ein Gesandter des Herrn Jesus Christus. „Ihm sind wir besonders wertvoll. Deswegen ist er für uns gestorben. Das heilige Abendmahl soll ein bleibender Wert sein!“

Anschließend feiern die 3.600 Anwesenden gemeinsam das Heilige Abendmahl. Zur Feier des Heiligen Abendmahls für die Entschlafenen bittet Bezirksapostel Schumacher Bischof Meyenborg (Dänemark) und Bezirksältesten Kundrus an den Altar, sie bilden die Amtskrippe.



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