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Aktualisiert: 4. Oktober 2010, 18.00 Uhr

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Aus dem Bezirk Köln vom 20. Februar 2007:

„Rosensonntag“: Gestaltet euer Leben


Bezirksapostel am Rosenmontag in Köln
Bezirksapostel am Rosenmontag in Köln
Bezirksapostel am Rosenmontag in Köln
Bezirksapostel am Rosenmontag in Köln
Bezirksapostel am Rosenmontag in Köln
Bezirksapostel am Rosenmontag in Köln
Bezirksapostel am Rosenmontag in Köln
Bezirksapostel am Rosenmontag in Köln
Bezirksapostel am Rosenmontag in Köln
Bezirksapostel am Rosenmontag in Köln II
Bezirksapostel am Rosenmontag in Köln II
Bezirksapostel am Rosenmontag in Köln II
Bezirksapostel am Rosenmontag in Köln II
Bezirksapostel am Rosenmontag in Köln II
Bezirksapostel am Rosenmontag in Köln II
Bezirksapostel am Rosenmontag in Köln II
Bezirksapostel am Rosenmontag in Köln II
Bezirksapostel am Rosenmontag in Köln II
Bezirksapostel am Rosenmontag in Köln II
Bezirksapostel am Rosenmontag in Köln II
Bezirksapostel am Rosenmontag in Köln II

Aus ganz NRW kamen am Rosenmontag über 400 Jugendliche in die Karnevalshochburg Köln. In der Gemeinde Ehrenfeld hielt Bezirksapostel Armin Brinkmann einen Jugendgottesdienst. Die traditionelle Veranstaltung findet nun seit 51 Jahren statt. Als Gäste waren Bezirksapostelhelfer John Sobottka (Kanada) und Apostel Walter Drave (Norddeutschland) mit dabei.

Zu Beginn seiner Predigt ging der Bezirksapostel zunächst auf den Rosenmontag ein, den Feiertag ohne kirchlichen Hintergrund. „Trotzdem können wir diesen Tag für uns nutzen“, sagte er. Dann erinnerte der Bezirksapostel an einen Feiertag in der Woche zuvor – den Valentinstag, „ein Feiertag für Verliebte“. Als Merkmale des Verliebtseins nannte er drei Punkte: Man sehe am Anderen nur Gutes, freue sich auf jedes Wiedersehen und plane für die Zukunft.

Brinkmann rief die Jugend dann dazu auf, zu prüfen, ob das Verhältnis zu Gott und Jesus Christus, das Verhältnis zu den Mitjugendlichen und Glaubensgeschwistern auch von einer solchen Liebe geprägt sei: „Wie sprechen wir über Gottes Werk oder unsere Mitjugendlichen? Sehen wir auch das Gute? Freut ihr euch auf das Zusammensein in der Gemeinschaft? Worüber unterhalten wir uns? Vergangenes oder die Zukunft?“

Gestaltet euer Leben aktiv

Als Grundlage des morgendlichen Jugendgottesdienstes hatte Bezirksapostel Armin Brinkmann ein Bibelwort aus Römer 12.2 vorgelesen: „Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes“. In der englischen Übersetzung heiße der Vers: „Passt euch nicht der Welt an, also dem Zeitgeist“. Dies bedeute: „Gestaltet euer Leben ganz aktiv und passt euch nicht einfach an. Verfolgt eure Ziele und steht für eure Werte ein!“ Jeder einzelne müsse sich fragen: „Was ihr seid, was ihr wollt, wohin ihr möchtet“.

Im Folgenden nannte der Bezirksapostel einige Beispiele für Zeitgeister, die nicht nur heute wirken, sondern sich bereits in der Bibel finden. Zu Noahs Zeiten ließen sich die Menschen nichts mehr von Gott sagen. Zu Daniels Lebzeiten galten die göttlichen Gebote nicht mehr, doch Daniel passte sich nicht an. Die Menschen in der Zeit des Propheten Elia waren unentschieden und gleichgültig.

Werte, Maßstäbe und Ziele

Für die eigene Lebensgestaltung seien also drei Punkte wichtig, fasste der Bezirksapostel zusammen: „1. Werte, 2. Maßstäbe, 3. Ziele.“ Als Beispiel für einen Maßstab zitierte er eine Aussage Jesu: Ihr sollt vollkommen sein wie mein Vater im Himmel vollkommen ist (Matthäus 5,48). „Dies werden wir schaffen, wenn wir uns an Jesus Christus orientieren.“ Wichtig sei dabei: „Die Änderung durch Erneuerung unseres Sinnes.“

Apostel Walter Drave aus Hamburg stellte klar, dass er sich als Apostel bemühe, diese Erneuerung zunächst an sich selber zu praktizieren. Er werde folgende Kernaussage mitnehmen: „Ich möchte mein Leben meistern und selbst gestalten – im Glauben.“ Der Jugend gab er mit: „Bleibt wie ihr seid und bessert euch in eurem Sinne.“

Co-Predigt in englisch

Bezirksapostelhelfer John Sobottka diente zunächst in deutsch mit und ergänzte seine Predigt dann einige Minuten in englisch. Er stellte die Frage. „Schaffen wir diese Erneuerung?“ Seine Antwort: Ja Herr, mit deiner Hilfe. Der Apostel stellte dann noch mal klar, dass sich jeder einzelne immer neu entscheiden müsse. „Aber: Gott gibt uns klare Maßstäbe an die Hand.“

Apostel Franz-Wilhelm Otten rief abschließend die Jugend auf, die Entscheidungsfähigkeit zu üben – auf Grundlage der Werte, Maßstäbe und Ziele.

Nachmittagsprogramm "Entscheidungen"

Nach einem Mittagsimbiss, den die Jugendlichen aus Köln-Ost und -West vorbereitet hatten, startete das Nachmittagsprogramm. Jugendliche der Kölner Bezirke gestalteten ihn unter der Überschrift „Entscheidungen treffen“. In einem einführenden Sketch stellten sie dar, wie schwer es manchmal sein kann, die richtigen Entscheidungen zu treffen – und wie oft Entscheidungen von jedem einzelnen gefordert werden.

Dann gab es eine „Rosensonntags“-Premiere: Jugendliche hatten ein 20-minütiges Hörspiel vorbereitet, in dem Hauptdarsteller Bobo in einigen schwierigen Situationen die richtigen Entscheidungen tun muss – und ihm das nicht immer gelingt.

Kölsch für die Gäste

Abschließend ging es darum, die Gastapostel besser kennen zu lernen. Dazu hatte eine Jugendgruppe die Apostel wenige Tage zuvor interviewt. Die Antworten standen jeweils zur Auswahl, zwei Jugendliche mussten diese den anwesenden Aposteln zuordnen. So assoziiert Apostel Otten mit der Stadt Köln zunächst den FC, Apostel Drave den Kölner Dom und Bezirksapostel Brinkmann das Kölsch. Für die beiden Jugendlichen und die Gastapostel gab es dann als Abschiedsgeschenk je eine Flasche des Kölner Gebräus – aus Schokolade.

Ein Interview mit Bezirksapostelhelfer Hans-Joachim „John“ Sobottka erscheint in den kommenden Tagen. Fotos vom Rosensonntag stehen für Jugendredaktionen im Bereich JONA zum Download zur Verfügung.



Bisherige Besucherkommentare:

1: Robby aus Dinslaken
vom 20. Februar 2007, 14.22 Uhr
Es war einfach nur ein unbeschreiblich toller Tag und ein noch tollerer Gottesdienst. Vielen Dank !
2: Solvey (17) aus Recklinghausen
vom 20. Februar 2007, 16.55 Uhr
Ein wunderschöner Gottesdienst aus dem ich einiges mitnehmen konnte. Es war sogar soviel, dass wir uns in der Pause sofort das Handy (Zettel und Stift Fehlanzeige *G*) geschnappt haben, um die für uns wichtigsten Punkt noch einmal zusammen zu tragen.
Eindeutig, ich bin nächstes Jahr wieder dabei.
3: Tobi (20) aus Köln-Ost
vom 20. Februar 2007, 17.21 Uhr
Schön, dass es allen gefallen hat. Fands auch super, waren die Sorgen, dass wir die Geschmäcker nicht treffen wohl unbegründet ;).....
4: MS aus Bonn
vom 20. Februar 2007, 17.40 Uhr
Ein wirklich rundherum faszinierender Gottesdienst, wie ich empfand!
Zum Schluß zitierte Bezirksapostel Brinkmann einen Dichter, angeblich um bei uns „Eindruck zu schinden“, aber vor allem um das Thema des Tages, aktiv seine Entscheidungen zu treffen, nochmals griffig auf den Punkt zu bringen - ich habe etwas suchen müssen, um diesen Spruch zu finden, und damit keiner diese Mühe doppelt zu machen braucht, sei er hier nochmals zitiert:

Man sage nicht, das Schwerste sei die Tat, da hilft der Mut, der Augenblick, die Regung:
Das Schwerste dieser Welt ist der Entschluß.
(Franz Grillparzer)

Es sei mir erlaubt, ein ganz persönliches Erleben dieses Tages, was mir besonders vergegenwärtigte, wie oft mir in der Tat an Entschlußfreudigkeit mangelt, an dieser Stelle anzumerken:
Ich habe versäumt, die Schwester, die nachmittags ganz rechts außen in der zweiten Reihe auf der rechten Seitenempore saß (groß, blond, adrett, lächelt selten, dann aber wunderschön), anzusprechen, dabei stand sie am 7. November im Terminal 2 des Pariser CDG-Flughafen ca. 3 Meter vor mir in der endlosen Schlange vor den Security-Checks – damals hätte ich es schon für einen sehr großen Zufall gehalten, wenn wir beide aus dem selben Land kommen, und nun kommen wir beide nicht nur aus der selben Gegend, sondern sind offensichtlich sogar Glaubensgeschwister! Ich bereue, nicht gleich die Freude hierüber mit ihr geteilt zu haben, zumal es mich nachdenklich stimmt, daß der liebe Gott ein derart unwahrscheinliches Wiedersehen arrangiert hat. Es wäre schön, falls ich das noch auf diesem Wege nachholen könnte, und hoffe, demnächst mehr Entscheidungskraft aufzubringen, wobei wir wieder beim Thema wären…


5: Jule (15) aus Wuppertal (Barmen)
vom 20. Februar 2007, 21.27 Uhr
Hallöchen,
also ich war dieses Jahr um 1. mal dabei und ich fands echt Klasse. Ich werde (falls möglich) nächstes Jahr auf jeden Fall wieder hingehen. Besonders das auch ein Apostel aus dem Ausland da war und dann auch noch in Englisch gedient hat fand ich super. Sowas sollte meiner Meinung nach öfter gemacht werden.Zu mindest die Jugend sollte Gottesdienste auf Englisch verstehen oda? *zwinker*
Naja ich fands toll!
Bis zum nächsten Jahr! Eure Jule
6: Stefan (23) aus Essen
vom 21. Februar 2007, 09.06 Uhr
Ein sehr schöner Tag und toller Gottesdienst!!! Dankeschön an die lieben Kölner für das leckere Essen, den schönen Nachmittag, Eure Arbeit und für viel mehr ....
Ich wünsche mir, das nächste Jahr dies wieder erleben zu können...

Danke MS aus Bonn für den Spruch vom BAB jetzt kann ich ihn doch auswendig lernen :-)

Liebe Grüße
Stefan
7: Daniel aus Hagen
vom 23. Februar 2007, 02.10 Uhr
Dieser Tag hat sehr viele Spuren hinterlassen und ich freue mich, das ich da war! Er wird mich noch länger begleiten. Danke an die Kölner für die Verpflegung!
Der Tag war rundum gelungen!
Bis zum nächsten Jahr, Gruss Daniel
 

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