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Aktualisiert: 4. Oktober 2010, 18.00 Uhr

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Aus dem Bezirk Süddeutschland vom 15. Juli 2007:

Jugendtag Nürnberg 2007 - Der Gottesdienst


Bezirksapostel Ehrich
Jugendtag Nürnberg 200 - Der Gottesdienst
Jugendtag Nürnberg 200 - Der Gottesdienst
Jugendtag Nürnberg 200 - Der Gottesdienst
Jugendtag Nürnberg 200 - Der Gottesdienst
Jugendtag Nürnberg 200 - Der Gottesdienst

Am Sonntag, 15. Juli 2007, diente Bezirksapostel Michael Ehrich den etwa 3.000 jungen Christen aus den Apostelbezirken München, Nürnberg und Ulm. In seiner Begleitung war Apostel Jens Lindemann aus Hessen.

Während Stammapostel Wilhelm Leber zeitgleich der Jugend in Polen diente, begann in Nürnberg der dritte und letzte Jugendtag der Gebietskirche Süddeutschland im Jahr 2007. Die Sonne draußen stand zu diesem Zeitpunkt wohl erst am Anfang ihrer Kräfte, doch schon früh am Morgen herrschten tropische Temperaturen in Nürnberg.

„Wie lieblich ist es sonntags früh“ (GB 113) spielte die Orgel um 10 Uhr. Der Gottesdienst begann. Bezirksapostel Michael Ehrich las als Grundlage für den Gottesdienst das Wort aus Matthäus 13,44 vor. „Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte den Acker“.

Den Kopf nicht hängen lassen


Zu Beginn des Gottesdienstes sang der Chor das Lied „Heb´, Pilger, hoch dein Haupt empor“, auf welches der Bezirksapostel auch sofort einging. „Ich wünsche mir, dass jeder mit einem erhobenen Haupt seinen Lebensweg gehen kann, in der Hoffung und dem Selbstbewusstsein, dass der liebe Gott der Begleiter für einen jeden Tag ist.“ Der Herr helfe in jeder Lebenssituation, so der Bezirksapostel. Er betonte, dass damit aber nicht ein hochnäsig erhobenes Haupt gemeint sei.

„Ich wünsche mir, dass dieser Gottesdienst im Zentrum des Jugendtages steht“, so Bezirksapostel Ehrich und ging dann auf das Textwort ein. In diesem gehe es darum, wie das Himmelreich erlangt werden kann. „Was ist eigentlich das Himmelreich?“, fragte der Bezirksapostel. „Der Himmel hat für uns eine andere Dimension. Das Reich Gottes hat kein festen Standort, denn es ist mitten unter uns. Es ist eben wie der verborgene Schatz im Acker.“

In der Tiefe graben


Diese Gemeinschaft mit dem Herrn ist heute schon erreichbar und erlebbar, betonte Bezirksapostel Ehrich. „Dieser Schatz ist nicht zu finden, wenn man nur an der Oberfläche gräbt. Dieser Schatz, also das Himmelreich, muss gefunden werden.“

„Blicken wir einmal in unser Leben. Da ist vieles, was so an der Oberfläche bleibt. Vieles strömt in dieser Zeit auf uns ein. Bei vielen Dingen bleiben wir stehen, gehen jedoch nicht mehr in die Tiefe, weil es einfach die Zeit nicht zulässt. So einfach ist das mit dem Himmelreich nicht“. Bezirksapostel Ehrich riet sich mit diesem Acker im Glauben zu beschäftigen und darauf zu arbeiten.

Ein Acker ist kein englischer Rasen

Als Beispiel für diesen Acker nahm er die Gemeinde. „Es geht nicht, dass jeder nach seiner eigenen Fasson selig wird. Ein Acker ist auch kein glatter Rasen. Genau wie in einer Gemeinde gibt es Unebenheiten. Da können viele Dinge sein, die uns stören. Sei es nun der Vorsteher oder die Geschwister“. Hier rief der Bezirksapostel der Jugend zu, nicht aufzuhören zu beten und zu arbeiten. Eben nicht an der Oberfläche zu verweilen, sondern sich in den Acker der Gemeinde einzubringen.

„Ein Gottesdienst ist immer eine Angelegenheit für die ganze Gemeinde“. Es gelte, sich nicht an diesem oder jenem zu stören, sondern tiefer zu schauen und den Schatz zu erkennen. „Betet und bittet den lieben Gott doch einmal um Antworten und Impulse für euer Glaubensleben“, so der Rat des Bezirksapostels. „Ich bin davon überzeugt, der liebe Gott wird euch helfen“.

Nichts ist unmöglich

„Unser himmlischer Vater verlangt nichts Unmögliches von uns“, betonte der Bezirksapostel. Auch einem Apostel fiele es nicht immer leicht den Willen Gottes zu erkennen und dann auch zu verstehen. „Aber schenkt dem Herrn doch immer wieder aufs Neue euer Vertrauen und eure Zeit.“

Abschließend betonte Bezirksapostel Ehrich, dass Gott doch Priorität in unserem Leben haben möchte. „Dieser Schatz macht dich reich, zufrieden und bringt Freude und Seligkeit."

Nicht auf andere, sondern auf uns schauen

In seinem Mitdienen ging Gastapostel Jens Lindemann noch einmal auf die Fragen ein, ob wir den Herrn in der Gemeinde erkennen. „Bevor wir auf andere schauen und uns fragen, ob wir darin den Herrn sehen, sollen wir zunächst auf uns schauen und uns fragen, ob andere in uns eine Hilfe und somit den Herrn sehen?"

Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes dienten Bezirksevangelist Paul Hepp, Bezirksältester Harald Hiltensberger und Apostel Dieter Prause mit. Nach der Sündenvergebung und der Feier des Heiligen Abendmahls, wurde auch den Entschlafenen dieses Sakrament gespendet.



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