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Aktualisiert: 4. Oktober 2010, 18.00 Uhr

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Aus dem Bezirk Norddeutschland vom 16. September 2007:

Jugendtag in Hamburg: Die rechte Sicht


Jugendtag Hamburg 2007 - Der Gottesdienst
Jugendtag Hamburg 2007 - Der Gottesdienst
Jugendtag Hamburg 2007 - Der Gottesdienst
Jugendtag Hamburg 2007 - Der Gottesdienst
Jugendtag Hamburg 2007 - Der Gottesdienst
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Jugendtag Hamburg 2007 - Der Gottesdienst
Jugendtag Hamburg 2007 - Der Gottesdienst
Jugendtag Hamburg 2007 - Der Gottesdienst
Jugendtag Hamburg 2007 - Der Gottesdienst

Unter dem Motto „Was ist dir heilig“ trafen sich am Sonntag, 16. September, mehr als 3500 Jugendliche der Gebietskirche Norddeutschland zum 30. Jugendtag in Hamburg. Bezirksapostel Karlheinz Schumacher diente mit dem Textwort: „Ich rate dir, daß du Gold von mir kaufst, das im Feuer geläutert ist, damit du reich werdest, und weiße Kleider, damit du sie anziehst und die Schande deiner Blöße nicht offenbar werde, und Augensalbe, deine Augen zu salben, damit du sehen mögest.“ (Offenbarung 3,18).

„Nehmt die Ratschläge aus der Liebe Gottes an“, bat Bezirksapostel Karlheinz Schumacher den Jugendlichen zu Beginn seiner Predigt. Zuvor begrüßte er den Gastapostel: Bernd Koberstein aus der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland besuchte in Vertretung für den erkrankten Apostel Schneider (Süddeutschland) die Jugendlichen in Hamburg.

Was bedeutet „die rechte Sicht“?


Im Folgenden kam der Bezirksapostel schnell zum Kern des Textwortes und setzte voraus: „Gold und Kleider kennen wir.“ Gold stehe für die Lehre Jesu Christi, die weißen Kleider für die Versöhnung mit Gott, die Vergebungsbereitschaft. Aber: „Was bedeutet es, die rechte Sicht zu haben?“

Die Jugendzeit sei besonders wichtig für das weitere Leben, so der Bezirksapostel weiter. „Hier stellt ihr die Weichen für euer weiteres Leben. Ihr sollt fröhlich sein, aber euch sollte immer bewusst sein: Es ist die Zeit der Weichenstellung.“ Auch hier sie die Sicht auf die Dinge entscheidend. Es sei wichtig, die Zeit auszunutzen und auszukosten, sie sei kein notwendiges Übel. So gelte es, die Zeit zu nutzen, um damit Gewinn in der Zukunft zu haben.

Was sind die Eltern für mich?


Der Bezirksapostel nannte andere Sehensweisen: Sehe ich die Eltern, die mir Ratschläge geben, als Unterhaltszahler? Oder als erste Segensträger? Sehe ich bei meinem Freund, meiner Freundin, nur das Äußere oder den Lebenspartner, den Vater, die Mutter der zukünftigen Kinder?

„Wie siehst du Jesus Christus?“ Viele sehen in ihm einen Religionsstifter. Aber: „Erkennst du in ihm den Erlöser“, fragte der Bezirksapostel. Und der Heilige Geist: Ist das eine Erfindung der Kirche oder die neuschöpferische Kraft, die im Gottesdienst wirkt und schafft?

„Wie siehst du deine Segensträger?“


Wie siehst du die Gottesdienste? Ist es die Stätte wo sich Jesus Christus in Wort und Sakrament offenbart – oder eine Mitgliederversammlung der Neuapostolischen Kirche. Wie siehst du den Vorsteher? „Einer muss ja das sagen haben.“ Oder sehen wir den von Herrn mir und der Gemeinde verantwortlich gesetzten Segensträger? Ist der Jugendleiter Animateur oder Segensträger und Freund?

Verschiedene Sichtweisen


Im Folgenden nannte der Bezirksapostel weitere Beispiele:

- Ist der Apostel eine Person des Vorstands der Körperschaft des öffentlichen Rechts oder ein von Jesus Christus gesandtes Amt zur Vorbereitung der Braut Christi?

- Der Stammapostel? Präsident der Neuapostolischen Kirche oder der Lenker des Werkes Gottes auf dieser Erde?

- Sehen wir das Opfer als verkappten Mitgliederbeitrag oder als Tür zum Segen?

- Das Gebet? Ausdruck der Hilflosigkeit, wenn man alleine nicht weiterkommt. Oder Zeichen des Vertrauens zu Gott.

- Wie sehen wir diese Zeit? Ist es die Zeit der Moderne, der Aufklärung, der Vervollkommnung des menschlichen Lebens? Oder ist es die Gnadenzeit, die wir nutzen, um zu Gott gelangen zu können.

- Die Gotteskindschaft: Durch die Eltern reingerutscht oder Ausdruck der größten Liebe des Himmlischen Vaters?

- Das Glaubensziel: Irgendwo muss es ja enden oder auf ewig bei dem Herrn?

- Die Zukunft: Jeder wird älter. Oder: die Zukunft bringt uns den Herrn!

- Die Neuapostolische Kirche? Eine Kirche von vielen? Oder Werk Gottes, zu dem wir aus Gnaden zählen dürfen? Wo Gott uns nahe ist und wo wir vom Heiligen Geist gelenkt werden?

- Die Sänger, den Chor: Jede Organisation muss ihren Gesangsverein haben?

- Das Orchester: Brüder und Schwestern, die ihre Gabe in den Dienst des Herrn stellen, uns zur Freude und zur Ehre Gottes.

„Macht euch einmal Gedanken darüber“, riet Bezirksapostel Schumacher. „Kauft und nutzt die geistige Augensalbe, damit wir die Dinge recht erkennen.“ Dann nannte er noch das Beispiel Enttäuschungen und Krankheiten: „Ist es menschliches Dasein oder Prüfungszeit, in der ich mich Gott nähere. Oder: Sehe ich die Enttäuschungen als Zeit, in der ich meine Treue zu Gott und Jesus Christus bekennen kann?

„Lasst uns sehen auf den Herrn und erkennen, was sein Geist uns heute schenkt. Wir wollen nicht die Fehler und Schwächen übersehen, sondern das Schöne sehen, auf den Herrn, auf unser Glaubensziel.“

Gastapostel aus Hessen


„Es ist mein erster Jugendtag außerhalb unserer Gebietskirche“, bekannte Apostel Bernd Koberstein und führte in seiner Predigt die Gedanken des Bezirksapostels weiter. Sein Fokus lag auf der Bedeutung von Jesus Christus im Glaubensleben: „Für mich ist er der Heiland und Erlöser, nur in ihm ist das Heil.“

Und die Folge: „Dann gehe ich entsprechend damit um, dann will ich auf ihn zugehen.“ Dann erschließe er sich mehr und mehr, die Erkenntnis wachse. Sein Rat zum Ende seiner Predigt: „Jugend, wie wir die Dinge sehen, wie wir Christus und unsere Zukunft sehen, das liegt ganz in unserer Hand.“

Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes dienten noch die Apostel Dieter Böttcher und Walter Drave mit.



Bisherige Besucherkommentare:

1: Oliver
vom 16. September 2007, 20.46 Uhr
Apostel Bernd Koberstein richtete den Blick wieder auf den, der das Haupt ist: Christus.
2: Benjamin aus Hessen
vom 16. September 2007, 21.08 Uhr
Wird es auch wieder AudiJO von diesem Jugendtag geben?

Antwort vom JO-Team:
Hallo Benjamin, ja wird es. Bitte hab noch ein wenig Geduld ... Dein JO-Team
 

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