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Aktualisiert: 4. Oktober 2010, 18.00 Uhr

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Aus dem Bezirk NAC Cape vom 20. Februar 2008:

Jugendtag Südafrika - Ein Tag im Freizeitpark


Jugendtag in Südafrika - Ein Tag im Freizeitpark I
Jugendtag in Südafrika - Ein Tag im Freizeitpark I
Jugendtag in Südafrika - Ein Tag im Freizeitpark I
Jugendtag in Südafrika - Ein Tag im Freizeitpark I
Jugendtag in Südafrika - Ein Tag im Freizeitpark I
Jugendtag in Südafrika - Ein Tag im Freizeitpark I
Jugendtag in Südafrika - Ein Tag im Freizeitpark I
Jugendtag in Südafrika - Ein Tag im Freizeitpark II
Jugendtag in Südafrika - Ein Tag im Freizeitpark II
Jugendtag in Südafrika - Ein Tag im Freizeitpark II

Der Startschuss zum Jugendtag 2008 der NAC Cape fiel am Samstag, 16. Februar. Gleich einen ganzen Tag lang mietete die Neuapostolische Kirche einen Freizeitpark an. Im Ratanga Junction ließen 8.300 Jugendliche gleichzeitig ihre Seele baumeln oder standen mit einer der vielen Attraktionen Kopf. Mittendrin ein gut gelaunter Stammapostel Wilhelm Leber, der wie immer voller Freude und geduldig alle Hände schüttelte. Jugend Online war bei diesem rasanten Tag mit dabei.

Schon von weitem war er zu sehen. Ein blauer XXL Luftballon schwebte am Himmel, NAK-Flaggen wehten im Wind. In dicken weißen Lettern stand „New Apostolic Church Cape“ darauf geschrieben. Keine Wolke am Himmel. Schon früh am Morgen waren es 24 Grad warm. Ja, hier waren wir richtig! Meet and great mit dem Chief Apostle. Doch bevor es soweit war, hieß es für uns anstehen, warten und viel Geduld haben. Wenn 8.300 Jugendliche gleichzeitig in einen Freizeitpark wollen, dauert das eben seine Zeit.

Aber hier in Südafrika störte das wohl keinen, mal eben zwei Stunden in der Sonne zu stehen. Kein Geschubse oder Gedrängel. Wir schmierten uns noch eine Extra-Portion Sonnencreme ins Gesicht und genossen die Atmosphäre. Durch Boxen schallte aktuelle Musik aus den Charts. Die Jugend „tanzte“ sich für den Tag ein. Animateure versuchten, alle von ihren platt gestandenen Füßen abzulenken. Viel gesehen hatten wir noch nicht vom Park. Bis jetzt waren nur die Schreie und Yeahs zu hören. Die Achterbahnen waren schon in vollem Betrieb.

Tumultartige Zustände

Endlich, gut eine Stunde später, hatten auch wir unsere gelben Bänder um das Handgelenk. Die Eintrittskarte! Auf in den Park! Stop, Safety first. Jeder Jugendliche musste zunächst eine Sicherheitsschleuse passieren und seine Tasche vorzeigen. Jetzt aber hinein ins Vergnügen. Zuerst steuerten wir auf eine Art „Coca-Cola Oase“ wie im CentrO Oberhausen zu. In dieser riesengroßen runden Halle war vorne eine Bühne aufgebaut. Davor unzählige Sitzmöglichkeiten und Restaurants. Wir nahmen interessiert Platz!

Plötzlich wurde es laut, Jubel brach aus und alle fingen an zu applaudieren. Was war passiert? Stammapostel Wilhelm Leber betrat lachend die Halle und winkte mit seiner schwarzen Kappe in der Hand der Jugend zu. Schon in Deutschland waren auf diversen Jugendtagen tumultartige Zustände zu beobachten, wenn der Stammapostel eine Halle betrat, doch das, was hier im Park passierte, überstieg alles bis jetzt Gesehene. Die Jugend war außer Rand und Band.

Verständlich! In so manch einem Gespräch mit Jugendlichen in den Tagen zuvor, berichteten diese, dass sie den Stammapostel noch nie in Person gesehen hätten. Für viele Amtsträger galt das Gleiche. Alle fieberten also diesem besonderen Moment entgegen.

Die Chance deines Lebens

Alles, was auch nur irgendwie aussah wie ein Handy, eine Videokamera oder ein Fotoapparat, wurde gezückt und auf den Stammapostel gerichtet. In seiner Begleitung: Bezirksapostel Jean-Luc Schneider (Frankreich), Bezirksapostelhelfer Lennard Kolb (USA), Bezirksapostelhelfer Michael Deppner (Kongo) und Bezirksapostelhelfer Frank Dzur (Kanada). Die Security bahnte dem Stammapostel seinen Weg.

Der Stammapostel betrat die Bühne: „I´m very impressed, great, that you are here. I love you all! Enjoy to be a New Apostolic Christ“. Getreu dem Motto des Jugendtagswochenendes “Youth on the move” gab der Stammapostel den Rat, immer in Bewegung zu sein und nie anzuhalten. Bezirksapostel Schneider schmetterte dann ein „it feels like home“ ins Mikro und erntete dafür donnernden Applaus. Auch Bezirksapostelhelfer Dzur ließ es sich nicht nehmen, zuerst die Grüße der kanadischen Jugend zu übermitteln.

Let´s dance

Das Bühnenprogramm ging weiter. Eine afrikanische Tanzgruppe, begleitet von einem Chor, machte richtig Stimmung. Beschwingt bewegte sich Stammapostel Leber mit. Der Weg zurück von der Bühne in ein etwa 100 Meter entferntes Restaurant dauerte ewig. Wieder hatte die Mannschaft der Security Mühe, den Weg frei zu machen. Doch Stammapostel Leber ließ sich durch den „Ansturm“ gar nicht aus der Ruhe bringen. Immer wieder blieb er stehen, beantwortete Fragen und schüttelte unzählige Hände.

Viele Jugendliche konnten ihr Glück kaum fassen. Einmal den Stammapostel sehen und ihm die Hand geben. Tränen kullerten. Für uns waren diese Momente auch ganz Besondere. Zu sehen, was die Jugend bewegte, wie begeistert alle waren und wie viel Emotionen frei gesetzt wurden, war schlicht beeindruckend.

Nach dem Mittagessen teilten sich die Apostel und Bischöfe in einzelne Gruppen auf und schlenderten durch den Park. Gut zu erkennen waren sie dabei an ihren Polo-Shirts. Vom Stammapostel bis hin zu den Bischöfen hatten alle das gleiche Polo-Shirt an. Graubraun mit schwarzen Streifen und einem blau eingestickten NAK-Emblem.

Der Europa-Jugendtag war ein Thema

Das Bühnenprogramm ging jetzt erst richtig los. Nanu, was war das denn? Ein Chor betrat die Bühne. Das T-Shirt des Dirigenten kam uns aber bekannt vor. Blaue und weiße Streifen mit einem orange-blauen Symbol auf der rechten Brustseite. Na, klingelt es? Ja, ein Europa-Jugendtag-Shirt. Und das in Südafrika! Lu Bethela erzählte uns hinterher stolz, dass es ein Geschenk seiner Gastfamilie aus Düsseldorf sei. Der Chor war gewaltig. Die Stimmen eindrucksvoll. Mit vollem Körpereinsatz waren sie dabei.

Die nächsten zwei Stunden musste die Achterbahn noch etwas auf uns warten. Wir verfolgten erst einmal wie gebannt das Programm. Das haute uns von den Socken, wir waren begeistert. Neben christlich-typisch südafrikanischen Gesängen legten die Jugendlichen richtige Performances, wie man sie sonst nur aus dem Fernsehen kennt, aufs Parkett.

Da ging die Post ab

Aktuelle Songs, wie „Hey There Delilah“ von den Plain White T’s oder „Shackles“ von Mary & Mary, riefen wahre Begeisterungsstürme hervor. Viele Jugendliche standen auf Tischen und Bänken, klatschten und sangen mit. Als dann eine Jugendliche Whitney Houstens „The greates love of all“ sang, war die Stimmung auf dem Höhepunkt. Alle waren ergriffen und sangen mit. Feuerzeuge wurden hervorgekramt. Weitere Höhepunkte: Ein a-capella Männerchor und eine Breakdance Showeinlage von sechs jungen Männern "oben ohne".

Bischof Bernie Lutuli und Bischof Bradley Adonis hielten an unserem Tisch an. Sie waren ganz neugierig, wie die Vorbereitungen in Deutschland für den Europa-Jugendtag laufen. Auch berichteten sie über die rasante Entwicklung der NAC Cape und über die dortige Jugendarbeit. Von insgesamt vier Millionen Einwohnern Südafrikas leben alleine im Stadtkern Cape Town 200.000 Neuapostolische Christen.

Ab ins kühle Nass

Als um 15 Uhr das Bühnenprogramm vorbei war, zogen wir los in den Park. Noch immer war keine Wolke am Himmel zu sehen. Gefühlte 30 Grad! Die meisten Jugendlichen suchten nach einer Abkühlung. Gesucht, gefunden. Im 45-Grad-Winkel mit einem Baumstamm einen Abhang runterzudüsen garantierte einem, bis auf die Haut nass zu werden. Die Jugendlichen riefen ihre Begeisterung laut heraus. Die Attraktionen waren vielfältig und wurden genutzt. Ob nun in der Achterbahn oder im Auto-Skooter. Die Freude stand allen Jugendlichen förmlich ins Gesicht geschrieben.

Um 17 Uhr wurden die letzten Jugendlichen auf die Fahrgeschäfte gelassen. Als einer der letzten verließen wir um 18 Uhr den Park. Der Tag neigte sich dem Ende. Wir fanden: Ein gelungener motivierender Startschuss zur NAC Youth Convention 2008!

To be continued…



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