Aus dem Bezirk Nordrhein-Westfalen vom 13. November 2008:
Semester-Auftaktgottesdienst für Studierende
Zu ungewohnter Zeit hielt am Dienstag, 4. November 2008, Bezirksapostel Armin Brinkmann einen besonderen Gottesdienst für Studierende und Studienanfänger in der Gemeinde Altenessen (Bezirk Essen). Viele der 200 Teilnehmer waren aus dem weiteren Nordrhein-Westfalen angereist. Bezirksapostel Brinkmann begrüßte alle herzlich und freute sich darüber, in Altenessen eine so junge Gemeinde zu erleben.
Grundlage des Gottesdienstes war das Bibelwort aus Sprüche Salomos 3,5.6: „Verlass dich auf den Herrn von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.“
Worauf kann man sich verlassen?
Zum Chorvortrag des Liedes „Herr, dein Wort, die edle Gabe, dieses Gold erhalte mir“ sagte Armin Brinkmann, dass ihn der Inhalt dieses Liedes sein Leben lang begleitet habe. „In unserer modernen Welt verändern sich Werte sehr schnell. Da fragt man sich: Worauf kann ich mich noch verlassen“, so der Bezirksapostel. Doch bei aller Moderne bleibe das Wort Gottes beständig. Dieser Wert verändere sich nicht.
Der Ratschlag des Bezirksapostels: Es ist ratsam, ein gutes Zeitmanagement für alle Bereiche zu pflegen und die wirklich wichtigen Dinge auszufiltern. „Wer nur mit dem Verstand arbeitet, nimmt Schaden an seiner Seele, wer ohne eigene Arbeit nur auf den Herrn hofft, wird scheitern. Der goldene Mittelweg führt verlässlich zum Erfolg“, so Bezirksapostel Brinkmann.
Gut ausgebildete Mitarbeiter
Und weiter: Der Herr braucht auch heute für sein Werk Mitarbeiter, die gut ausgebildet sind und ihre Aufgaben wahrnehmen können. Das sei vor 2000 Jahren nicht anders gewesen. Die ersten Jünger suchte Christus bei den Fischern. Sie verstanden etwas von Wind und Wellen, waren keine Feingeister. Aus ihnen machte der Herr Menschenfischer.
„Jesus rief auch Paulus, den Gelehrten. Der konnte auf anderer Ebene Wort und Erlösung durch Christus verkünden“, so der Bezirksapostel. Das sei heute nicht anders. „Der Herr braucht euch, er ruft euch“, rief der Bezirksapostel den Jugendlichen zu.
Verstand einsetzen
Bezirksältester Günter Törner sagte in seinem Beitrag zum Gottesdienst, dass er immer noch sehr gerne und mit Begeisterung Mathematiker sei, die Ebene Gott aber unwandelbar in seine Seele geschrieben habe. „Unser himmlischer Vater erwartet nicht, dass wir unseren Verstand irgendwo abgeben, sondern in seinem Sinne einsetzen“, so der Bezirksälteste.
Als Beispiel nannte er Nehemia. Dieser war ein hoch gebildeter Mann, er setzte Verstand und Seele sehr erfolgreich für den Herrn ein. Ein weiteres Beispiel: Daniel besaß hohen Wissensstand. Er half, wo immer es möglich war. Doch seine Seele gab er nicht preis, die gehörte dem Herrn! „Lasst uns heute Netzwerke neuapostolischer Christen bilden und miteinander das Werk Gottes führen“, so der Rat des Bezirksältesten an die Studierenden.
Auch mit offenen Augen beten
„Studieren beinhaltet harte Arbeit und manchmal auch Frust“, so Bezirksältester Frank Zisowski (Bezirk Gelsenkirchen) in seinem Predigtbeitrag. Sein Tipp: „Man auch mit offenen Augen im Auto beten kann.“
Und er berichtete von einem Erleben, als er dies einmal in niedergeschlagener Verfassung getan habe. Plötzlich entdeckte er im Rückspiegel seinen Bezirksältesten, der ihm lachend zuwinkte. „Sofort verflogen meine trüben Gedanken in der Erkenntnis, sich nicht nur auf den Verstand, sondern viel mehr auf den Herrn zu verlassen“, berichtete der Bezirksälteste.
"nacworld" vorgestellt
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls und Abschluss des Gottesdienstes stellte der Bezirksapostel den Jugendlichen das neue Internetportal „nacworld“ vor und empfahl, regen Gebrauch davon zu machen. Danach gab es bei einem Imbiss noch viele Gespräche und Begegnungen der Studierenden mit dem Bezirksapostel, Apostel Klaus Zeidlewicz, den Bischöfen Manfred Bruns und Rainer Storck sowie einigen Bezirksämtern.
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