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Aktualisiert: 4. Oktober 2010, 18.00 Uhr

Inhalt

Aus dem Bezirk NAK Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland vom 22. Mai 2005:

"Lies weiter in diesem Buch des Glaubens!"


Gottesdienst II
Jugendtag Rüsselsheim 2005: Gottesdienst I
Jugendtag Rüsselsheim 2005: Gottesdienst I
Jugendtag Rüsselsheim 2005: Gottesdienst I
Jugendtag Rüsselsheim 2005: Gottesdienst I

Das Wetter spielte am Sonntagmorgen mit, als sich 3.157 Jugendliche zum diesjährigen Jugendtag der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland in der Walter Köbel-Halle in Rüsselsheim trafen. Bezirksapostel Hagen Wend diente seiner Jugend passend zum Motto „Gemeinschaft mit Christus“ mit einem Wort aus Hebräer 13, Vers 8: „Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.“

Mit einem Gruß von Stammapostel Wilhelm Leber eröffnete Bezirksapostel Wend den Jugendtagsgottesdienst und begrüßte zunächst Gastapostel Armin Brinkmann (Gebietskirche Nordrhein-Westfalen) und die neuen Konfirmanden. "Wir scharen uns gemeinsam um den Sohn Gottes", so Wend in seinem Dienen. "Wir leben in einer schönen, faszinierenden Glaubenswelt", betont er weiter.

"Das ist halt keine Party!"

"Glauben kann spannend sein, aber nur wenn man sich hineinbegibt." Sein spontanes Beispiel: Das Lesen eines Buches. Das könne zu Beginn langweilig sein, werde aber oft in der Mitte des Buches richtig spannend. Auch das Warten auf Jesus Christus sei manchmal vielleicht langweilig. "Das ist halt keine Party!", so Wend. Und: "Ich möchte dich heute einladen: Lies doch weiter in diesem Buch!" Alle seien eingeladen, an diesen Inhalten teilzunehmen.

Anschließend ging Wend auf den Pfingstgottesdienst ein: "Der neue Stammapostel, der uns vorangeht ist nicht irgendein Manager mit Karriereplanung, das ist der Wille Gottes für unsere Kirche. Das ist meine ganz persönliche Überzeugung."

Störende unsachliche Kritik

Im Anschluss las Bezirksapostel Wend die Presseerklärung des neuen Stammapostels vor und bei einigen Gedanken des Stammapostels stellte er fest, dass sie denen Papst Benedikt XVI. bei seinem Amtsantritt ähneln. Dabei stellte er fest: "Wer beim Papstwechsel denkt: Das ist doch etwas, dem möchte ich sagen: das ist auch etwas. Aber auch wir leben in einer Kirche. Und nicht in irgendeiner, sondern in einer apostolischen Kirche, einer Kirche, die Apostel als Leiter hat.“

Der Bezirksapostel sagte über den neuen Stammapostel noch: „Stammapostel Leber ist promovierter Mathematiker. Ist das ein Widerspruch? Es gibt die Welt des Verstandes aber die hört irgendwann auf. Wo die Vernunft uns nicht zeigt wie es weitergeht, da beginnt die Welt des Geistes.

Anschließend bat er Apostel Brinkmann mitzudienen.

Apostel Armin Brinkmann berichtete der Jugend zu Beginn seines Dienens von Stammapostel Wilhelm Leber, mit dem er ja als Bezirksapostel in NRW über zwei Jahre lang zusammengearbeitet hat. "Ihr werdet ihn noch kennen lernen, er ist völlig authentisch: So wie er lebt lehrt er und so wie er lehrt lebt er. Und dabei ist er völlig unkompliziert: Ich habe in den letzten Jahren einige Reisen mit ihm gemacht – mal reisten wir mit Koffer, mal ohne, mal war die Unterkunft gediegen, mal normal und auch mal etwas weniger normal, mal wurde gegessen, mal wurde nichts gegessen, weil das Essen ungenießbar war. Außerdem ist der Stammapostel bescheiden, freundlich und hat Zeit ohne Ende.“

Zum Textwort führte Apostel Brinkmann aus: „Jesus Christus ist der Unwandelbare. Mit diesem dürfen wir Gemeinschaft haben. Aber ihr Lieben, Gemeinschaft mit Christus muss immer einen bleibenden Charakter haben. Darf nicht etwas vorübergehendes sein.“

"Unity and Oneness"

Der Apostel erwähnte, dass er mit dem Stammapostel nach Lusaka gereist ist: „Kurzfristig ist der Englisch-Übersetzer ausgefallen und ich wurde gebeten den Stammapostel am Altar zu übersetzen. Dabei wurde er von einem Bezirksapostel angesprochen, warum er immer Unity (Einheit) sagt und nicht Oneness (Einssein). Einheit sei, wenn sich ein paar Männer treffen um ihn eine Kneipe zu gehen und etwas zu trinken, aber am Ende würde es dann zu Streit kommen und die Einheit ist vorbei. Aber Einssein führt nicht zu Streit. Um dem Bezirkapostel gerecht zu werden und gleichzeitig den Stammapostel wörtlich zu übersetzen benutzte er nun immer „unity" and „oneness“.

Brinkmann ging auf das Gleichnis mit den 99 Schafen ein: „Ich habe mich beim Hören der Geschichte immer gefragt, was war mit den 99 Schafen, die der Hirte zurückließ? Wieso blieben sie zusammen? Die Gemeinschaft der 99 beinhaltete die Kraft bewahrt zu leiben. So dass der Hirte in Ruhe das eine suchen konnte.“ Apostel Brinkmann verdeutlichte: „in unserer Gemeinschaft untereinander liegt soviel Stärke, dass keiner verloren gehen muss.“ Und er riet den Anwesenden: „Mach dir die Kraft zu Nutze. Das ist eine Kraft, die trägt, die hebt und die man einfach anzapfen kann. Die man einfach genießen kann. Wer in der Gemeinschaft bleibt der wird dabei sein.“

"Es gibt keine Alternative zu Christus"

Apostel Brinkmann sagte über die Wichtigkeit Gemeinschaft mit Jesus zu haben: „Jesus hatte Gemeinschaft mit seinen Jüngern und mit vielen Juden. Viele sind gegangen als Jesus über seine Aufgabe und seinen Weg sprach. Es waren nur noch ein paar da und Jesus fragte ganz offen: Wollt ihr auch gehen? - Petrus sagte: Herr wohin sollen wir gehen? - Es gibt keine Alternative zu Jesus. Das lasst uns auch mitnehmen. Es gibt keine Alternative zu Christus. In der Gemeinschaft mit Jesus wir die Linie - das Ziel des Glaubens zu erreichen - vorgegeben.

Er beendete seine Predigt mit: „Wenn wir das Ziel erreicht haben werden wir sehen, dass sich aus der Gemeinschaft mit Christus das Wunder unserer Himmelfahrt ableitet.“

Anschließend bat Bezirksapostel Wend den Bezirksältesten Alain Clement an den Altar.

Bezirksältester Clement sagte, er habe sich in der Gemeinschaft wohl gefühlt. Dazu führte er aus: „Das ist auch ein entscheidender Punkt sich in die Gemeinschaft einfühlen und Wohlfühlen. Der eine und andere sieht vielleicht einiges anders, aber die Frage ist dann, ob man dabei auch glücklich ist. Bei allen Theorien, bei allem was existiert dürfen wir eines nicht vergessen und das ist das Gefühl. Ich hab früher nie viel gelesen aber es hat mich immer etwas im Werke Gottes erhalten und das ist das Gefühl. Jedem der Probleme hat, weil er nur den Kopf einsetzt dem sage ich: Setz dein Herz ein, erleb die Gemeinschaft, das macht stark.“

Anschließend riet Bezirksapostel Wend der Jugend: „Wer gerade an einem langweiligen Kapitel seines Glaubenslebens ist, der blättere einfach mal ein Stückchen weiter …“

Gemeinschaft mit Christus

Dann fragte der Apostel: „Was kann ich tun dem Heiland näher zu kommen?“ Als antwort gab er: „Voraussetzung ist ich möchte Gemeinschaft mit dem Sohn Gottes haben. Ich möchte Gemeinschaft mit dem haben der uns eine vorzügliche Werteordnung gegeben hat. Das ist auch ein Ruf in die Gesellschaft. Dieser Menschenfreund straft niemand Verachtung, drängt niemand an den Rand. Niemand muss Angst haben, dass er als Versager aussortiert wird.“

Gemeinschaft für Christus

Als Aufgabe die aus der Gemeinschaft erwächst gab Wend an: „Die Gemeinschaft mit dem Sohn Gottes heißt das man für die Werte, die er gebracht hat auch kämpft. Gemeinsam für ihn heißt, dass wir gemeinsam für ihn auch etwas tun wollen. Wir wollen aus der Einzelkausalität des Konsums ausbrechen.“

Und weiter: „Wert des Sohnes Gottes umsetzen, heißt auch jede Art vermeidbarer Gewalt vermeiden. Für uns selbst und im Umgang miteinander. Dann gibt es keine Verletzung mit Worten. Wir Mobben niemand aus der Gemeinschaft, respektieren auch den, der anders denkt als wir. Das mag unseren Kreis und unsere Gemeinschaft prägen.
Das ist auch ein Stück Missionsarbeit die nach außen steht.“

Gemeinschaft zu Christus

Im Weiteren führte der Bezirksapostel aus: „Gemeinschaft im Gauben heißt gemeinsam zu ihm. Ihn als Herrn meiner Seele anzuerkennen, weil mein Herz das so möchte. Es heißt auch, dass wir Gemeinschaft mit den Aposteln Jesu haben möchten, aber das wir auch bereit sind sinnerfüllt zu geben. Wer dazu bereit ist wird dadurch nicht ärmer. Wer das macht hat davon eine ganz tiefere innere Befriedigung. Damit haben wir die langweiligen Seiten des Glaubensbuches weit hinter uns gelassen. Wenn Jesus in uns lebt ist das tiefste Bereicherung und höchster und tiefster sinn des Lebens.

Wend beendete seine Predigt: „Gemeinsam zu ihm ist ein großartiges Ziel eines erfüllten Lebens. Das führt in die ewige Gemeinschaft mit dem Sohn. Das führt in einen Zustand des dauernden inneren Glückes. Manchmal hat man das Gefühl man könne Bäume ausreißen. Da fühlt man innere Kräfte. Ein solches Gefühl hat man dann auch und es wird dann ein bleibendes sein. - Habt keine Angst vor Jesus Christus. habt keine Angst vor der Gemeinschaft. Stellt euch mitten hinein. Tut etwas für den Herrn und freut euch auf die kommende Gemeinschaft.“

Im Anschluss wurden heiliges Abendmahl und das Abendmahl für die Entschlafenen gefeiert. Und der Bezirksapostel dankte dem Herrn noch im Gebet für den erlebten Gottesdienst.

Anschließend erhielten die Jugendlichen außerhalb der Halle Lunch Pakete und hatten Gelegenheit, diese unter freiem Himmel oder in einer nahe gelegenen Turnhalle zu verzehren.



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