Aus dem Bezirk Aachen/Bonn/Köln vom 30. Mai 2005:
"Brinkmann bringt's" auf Borkum
Die Nordseeinsel Borkum war am Wochenende Ziel der Jugend aus dem Arbeitsbereich von Apostel Armin Brinkmann. Knapp 250 Jugendliche aus Aachen, Bonn sowie Köln-Ost und West machten sich bereits am Freitagmorgen auf in Richtung Norden. Zwischenziele waren die Häfen Emden oder Eemshaven (Niederlande).
Bereits zur ersten Fähre um halb acht fand sich die erste Jugendgruppe in Eemshaven zusammen: Dann ging es zu Fuß mit Gepäck auf die Fähre. 24 Euro kostete die einstündige Überfahrt. Auf Borkum angekommen, fühlte sich die Jugend direkt zu Hause: Ein Kleinlaster mit der Aufschrift „Brinkmann bringt’s“ erinnerte an den Initiator der bezirksübergreifenden Fahrt, der leider aus Termingründen selbst nicht teilnehmen konnte.
Übernachten in der Kaserne
Die Jugendherberge, etwa 500 Meter vom Anleger entfernt, entpuppte sich als ehemalige Kaserne. Dementsprechend auch der Aufbau der Unterkünfte: Große Zimmer und lange Flure. Das Gelände war ebenfalls entsprechend weitläufig, hinter den Gebäuden verlief am Deich die alte Schiessbahn, auf dem ehemaligen Appellplatz lockte eine Kartbahn.
Im Laufe des Nachmittags fanden sich die nach und nach eintreffenden Jugendlichen dann am Hauptstrand der Stadt Borkum am „Zentraltreffpunkt“ Volleyballnetz ein zum ersten Sonnenbaden. „Traumhaftes Wetter“, so die einhellige Meinung der begeisterten Jugendlichen. Und auch sonst überraschte Borkum die meisten positiv: Eine saubere Stadt, gute Verkehrsanbindung an die Jugendherberge, ein gepflegter weißer Sandstrand.
"Oben ohne" gegen T-Shirts
Das erste gemeinsame Treffen war das abendliche Grillen vor dem ehemaligen Offizierkasino. Bischof Franz-Wilhelm „Zim“ Otten begrüßte die Jugendlichen zur Gemeinschaftsfahrt. Anschließend warfen die Bezirksjugendleiter die 500 Steaks auf die Grills. Das große Fußballspiel des Abends („Oben ohne“ gegen T-Shirt) endete später vier zu drei. Außerdem lockte eine kleine Bar zum gemütlichen „klönen“.
Wattwürmer & Muschel-Rennen
Am Samstagmorgen gab es mehrere Freizeitangebote, unter anderem eine Fahrrad-Rallye. Die meisten entschieden sich jedoch für die traditionelle Wattwanderung und das „Muschel-Rennen“. Für die meisten Jugendlichen der erste Kontakt mit einem „Wattwurm“.
Im Nachmittag trafen sich die meisten wieder am Strand und spätestens heute waren alle ordentlich eingecremt. Trotzdem bot sich beim abendlichen Gottesdienst ein einheitliches Bild: Hochrote Köpfe, gerötete Schultern und Oberarme. Die Sonne war vielen einfach zu stark.
Mit dem Sonderzug nach ... Borkum
Der Gottesdienst fand in der Borkumer Kirche statt. Für den Transport in die Stadt hatten die Organisatoren einen „Sonderzug“ bestellt. Mit der „Borkumer Kleinbahn“ ging es quer über die Insel und anschließend noch einige Meter zu Fuß. Die erstaunten Fragen der Anwohner über den ungewöhnlichen Aufmarsch reichten von Hochzeit bis zu Beerdigung. Bischof Otten hielt den Gottesdienst. Oberthema: Gemeinschaft mit Jesus. Auch der Vorsteher der Borkumer Gemeinde diente mit.
Mit zwei Sonderbussen ging es nach dem Gottesdienst zurück in die Jugendherberge. Viele Jugendliche fieberten dem Pokalfinale entgegen, andere schlossen sich der „Nachtwanderung“ über die Deiche an. Doch um zwölf waren zumindest die meisten zurück in ihren Betten.
Rückreise am Sonntagmorgen
Sonntag war Rückreisetag. Nach dem Frühstück machten sich die ersten auf zu den Fähren. Andere verbrachten zumindest noch den Vormittag am Strand.
Kurz vor der Rückfahrt am Fähranleger zeigten sich auch die „neuen“ Jugendlichen, die Konfirmanden des Jahres 2005, begeistert: „Ich bin der einzige teilnehmende Jugendliche meiner Gemeinde und war etwas in Sorge, ob ich auch Anschluss finde. Aber das war kein Problem, das war ein tolles Wochenende“, sagt Dominik (15) aus Bad Godesberg (Bezirk Bonn). „Ich habe mich vor allem beim Fußball ausgetobt“.
Andere äußerten sich ähnlich: „Ein cooles Wochenende“, ergänzen Saskia (16) aus Troisdorf (Bonn) und Daniel (16) aus Walheim (Aachen). Zufrieden war auch Bischof Otten: „Die Jugend ist klasse. Ich bin immer wieder begeistert von und stolz auf meine Jugendlichen!“
Bisherige Besucherkommentare:
vom 13. Juni 2005, 14.02 Uhr
Borkum war super!!! Beim Fussball spielen (oben ohne gegen t-shirt aber auch beim beach soccer)konnte man sich richtig austoben. Das Essen war okay, die Leute nett und das Wetter war auch super!
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