Aktionen
 Druckansicht
 Kommentieren
Hintergrund
Copyright

© 1999 – 2011 by Jugend Online
Aktualisiert: 4. Oktober 2010, 18.00 Uhr

Inhalt

Aus dem Bezirk Berlin-Brandenburg vom 5. Juni 2005:

Quälgeister, Schokoriegel und ein freudiger Bezirksapostel


Jugendtag Berlin 2005 - Sonntag: Gottesdienst
Jugendtag Berlin 2005 - Sonntag: Gottesdienst
Jugendtag Berlin 2005 - Sonntag: Gottesdienst
Jugendtag Berlin 2005 - Sonntag: Gottesdienst
Jugendtag Berlin 2005 - Sonntag: Gottesdienst

2000 Jugendliche der Gebietskirche Berlin-Brandenburg trafen sich am Sonntag, 5. Juni 2005, zum Jugendtag im Estrel Convention Center. Für Dienstleiter Bezirksapostel Wolfgang Nadolny war es der erste Jugendtag seit seiner Beauftragung als Kirchenpräsident im Januar. Dementsprechend hatte die Jugend nach langen Jahren mit Bezirksapostel Fritz Schröder besondere Erwartungen. Mit dabei: Apostel Viktor Bezgans (Russland) und Apostel Wilhelm Hoyer (NRW).

„Freuet euch in dem Herrn allewege“, so das Motto des Jugendtags. Die Freude stand im Mittelpunkt, vor allem im Gottesdienst. Bezirksapostel Nadolny diente der Jugend mit einem Wort aus Lukas 10, Vers 20: „Doch darüber freut euch nicht, dass euch die Geister untertan sind. Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.“

“Wir Älteren haben es schon hinter uns“

„Ich habe mich auf euch gefreut“, begrüßte Nadolny die Jugendlichen. Er könne sich noch sehr gut an seine eigene Jugendzeit erinnern. In der Entwicklung eines Jugendlichen gebe es viele schöne, aber auch schwierige Momente. „Wir Älteren sind da besser dran, wir haben es schon hinter uns.“

Sein Rat an die Jugend: Nutzt den Jugendtag als Wegweisung. Dabei stellte er fest: „Es ist besser keinen Wegweiser zu haben als einen falschen.“ Die Amtsträger wollen der Jugend dabei Wegweiser sein, so Nadolny weiter. Und die Jugend müsste sich immer wieder entscheiden. „Nutzt die Gottesdienste als Wegweisung“, so der Bezirksapostel. Und: „Habt Verständnis dafür, dass wir uns nicht verdrehen lassen.“

Im Folgenden erläuterte Wolfgang Nadolny die Bedeutung der Bibel und ging auf das Textwort ein (Gottesdienstbericht folgt …). Insgesamt dienten schließlich acht Brüder mit.

Schokoriegel und Sandwichs

In der Mittagspause mischten sich die Apostel mitten unter die Jugend. Das Estrel stellte Lunchpakete zur Verfügung. Inhalt: Sandwichs, Baguette, Ei, Schokoriegel, Apfel und Getränk. Trotz des zwischenzeitlichen Regens blieb auch genug Zeit um frische Luft zu schnappen. Viele Jugendliche nutzten die Chance und sprachen mit den Aposteln und Bezirksämtern. Apostel Wilhelm Hoyer, Gastapostel aus NRW, genoss das „Bad in der Menge“ sichtlich. Bereits am Samstag war er mit Apostel Sieghard Behr bei den samstäglichen Freizeitaktivitäten der Jugend unterwegs. „Ich bin rundum begeistert“, so sein Fazit.

In der Feierstunde konnte die Jugend die Apostel Bezgans und Hoyer noch mal näher kennen lernen. Beide ergänzten das Programm durch Wortbeiträge. Durch den Nachmittag führten Alexandra Bias (20) aus Hermsdorf und Karsten Schröder (27) aus Heiligensee-Hennigsdorf. Chor und Orchester boten musikalische Beiträge, Höhepunkt war ein gemeinsamer Kanon.

Abschluss auf russisch

Apostel Bezgans dankte in seinem Beitrag der Jugend für ihre Opfer. Ohne dieses vielfältige Engagement wäre die Arbeit in Russland nicht möglich, so der Bezirksapostelhelfer. Für Lacher sorgte seine Aussage, dass er sich auch heute Nachmittag auf Gott verlassen müsste, auf den Bezirksapostel könne er sich nicht verlassen. Hintergrund: Nadolny hatte ihn im Gottesdienst und auch im Nachmittag den Dolmetscher verwehrt.

Apostel Wilhelm Hoyer berichtete der Jugend von seiner Arbeit in NRW und legte ihnen den neuen Stammapostel ans Herz. Außerdem betonte er den Zusammenhang zwischen Freude und Dankbarkeit, die aufeinander aufbauen. Zum Abschluß empfahl er der Jugend als Lektüre Sirach 30. Er zitierte unter anderem die Aussage: "Traurig macht alt vor der Zeit." Hoyer: "Freude am Herrn hält jung!"

Der Tag endete mit einem besonderen Gebet: Bezirksapostel Nadolny bat Apostel Bezgans das Schlussgebet in seiner Heimatsprache Russisch zu sprechen. Die andächtige Stille zeigte die Bewegung der Jugendlichen am Ende dieses Tages. Fazit der meisten Teilnehmer auf dem Weg zum Ausgang: Einer der besten Jugendtage seit vielen Jahren.



Bisherige Besucherkommentare:

1: Basti aus Eberswalde
vom 5. Juni 2005, 22.15 Uhr
Ich muss sagen, dass dieser Jugendgottesdienst mich zu tiefst beeindruckt hat. Jeder konnte, so er wollte, einen Tag erleben, der ein Meilenstein in seinem Glaubensleben darstellt. Der liebe Gott hat an diesem Tag unglaubliches geleistet. Die schönsten und innigsten Momente waren für mich das Abendmahl für die Entschlafenen und der Applaus für den lieben Gott. Eigendlich hätte er ja standing ovations verdient.
2: Martin aus Berlin aus Buchholz
vom 6. Juni 2005, 13.19 Uhr
Salz und Pfeffer zählten noch zum Inhalt des Lunchpakets,nicht zu vergessen.
3: Maik aus Eberswalde
vom 6. Juni 2005, 17.16 Uhr
Es war ein mehr als gelungenes Wochenende! Am Samstag tolles Wetter und viel Spaß. Aber Höhepunkt der Gottesdienst, der tiefgreifend und dennoch das Thema stets verkörperte! Besonders Gastapostel Hoyer hatte eine mitziehende Art an sich! Liebe voll und freudig!
Der Applaus für unseren Vater hat mich sehr inniglich getroffen und bewegt.
Es war ein wunderschöner Sonntag und ich hoffe, dass diese Freudigkeit noch lange in uns allen bestehen bleibt!
4: Peter aus dem Bezirk Eberswalde
vom 6. Juni 2005, 17.21 Uhr
Hallo Basti und Maik,
da ich ja direkt zwischen euch gesessen habe, kann ich mich euren Ansichten nur anschliessen.
Zudem war unser Dirigent Thomas in Höchstform, das Orchester war ebenso fantastisch.
Die Begegnung mit den vielen Jugendlichen und den Brüdern ist immer wieder ein ganz besonderes Gemeinschaftsgefühl, das man an diesen Jugendtagen erleben kann.
Vielen Dank an alle, die da waren und die mitgewirkt haben.
Einen besonderen Dank an unseren Bezirksapostel, seinem Helfer und dem Apostel Hoyer, der uns ja in großartiger Weise den Stammapostel schmackhaft gemacht hat ;-)
5: Uwe aus Berlin-Neukölln
vom 6. Juni 2005, 23.28 Uhr
Der Jugendtag war rundum gelungen! Bewegend war auch das Abendmahl für die Entschlafenen. Beim Applaus für den lieben Gott hätte ich am liebsten nicht mehr aufgehört. Freude und Dank gehören zusammen: Also DANKE !!! :-)
6: Christoph aus Nürnberg
vom 28. Juni 2005, 16.56 Uhr
Hallo,
ich, der nicht bei eurem Jugendtag dabei war, würde gerne mehr über den Applaus für den lieben Gott wissen. War ja eine überwältigende Sache. Darf ich mal die Zusammenhänge wissen?

Liebe Grüße
aus dem Süden
Christoph
 

Nutzungsbedingungen:
Die Kommentar-Funktion bietet den Nutzern von jugend-online.info die Möglichkeit, Veröffentlichungen spontan zu kommentieren. Die Zielgruppe dieser Website sind Jugendliche. Daher bittet die Redaktion ältere Nutzer um entsprechende Zurückhaltung. Die Redaktion behält sich ausdrücklich das Recht vor, Kommentare ohne Begründung zu löschen - insbesondere solche ohne Angabe einer persönlichen und gültigen Mailadresse. Mit der Veröffentlichung des eigenen Kommentars akzeptiert der Nutzer diese Bedingungen. Von den veröffentlichten Meinungen distanziert sich Jugend Online ausdrücklich. Sie geben nicht die Meinung der Redaktion oder der Neuapostolischen Kirche wieder. Neue Kommentare können verzögert erscheinen.