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Aktualisiert: 4. Oktober 2010, 18.00 Uhr

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Aus dem Bezirk NRW vom 20. Mai 2006:

Sinfonieorchester West begeistert 4.300 Zuhörer


JT NRW 15 - Benefizkonzert II
JT NRW 15 - Benefizkonzert II
JT NRW 15 - Benefizkonzert II
JT NRW 15 - Benefizkonzert II
JT NRW 15 - Benefizkonzert II

„Herzlich Willkommen zum Benefizkonzert 2006“ steht in großen Lettern auf der Leinwand geschrieben. Es ist 17.15 Uhr und die Tore zum diesjährigen Benefizkonzert zugunsten des Projekts „Jugend hilft Jugend“ öffnen sich. Die Spannung steigt.

„Schont euch noch kurz, bevor es gleich richtig los geht“, gibt Stefan Vis seinen Orchesterspielern mit auf den Weg, 45 Minuten bevor die ersten Töne des 90-minütigen Programms zu hören sein werden. Die Halle füllt sich. Über beide Eingänge strömen die Glaubensgeschwister, Freunde und Gäste hinein. Das Publikum ist gemischt. Vom Vorsonntagschulkind bis zum Seniorenbeauftragen sind alle vertreten.

Und Action ...

Kurz nach 18 Uhr. Die 120 Instrumentalisten des Jugend-Sinfonieorchesters West betreten unter tosendem Beifall der etwa 4.300 Zuhörer die Halle. Der Startschuss für den 49. Jugendtag in NRW ist gefallen. Zunächst als Einstimmung für alle: Die Eurovision-Hymne. Moment, sind wir hier im falschen Film? Etwa in Athen auf dem Eurovison Song Contest? Nein, sind wir nicht! Mit diesem alten Prelude aus dem „Te Deum“ von Charpantier beginnt eine musikalische Zeitreise durch Europa und Amerika.

„Ich bin das Licht“ begrüßt Apostel Franz Wilhelm Otten mit einem Grinsen die Zuhörer als der Lichtkegel des Spots auf ihn gerichtet wird. „Herzlich Willkommen zu diesem besonderen Abend“ so der Apostel weiter, „ich wünsche Ihnen einen Genuss für Herz und Ohr.“

Den Anschluss behalten

Der nun folgende Videotrailer zeigt zunächst allen, wozu der Erlös des Benefizkonzertes verwendet werden soll. Unter anderem soll davon eine Schulerweiterung in Kherwara (Indien) finanziert und diese mit zehn Computerplätzen und Internetzugang ausgestattet werden.

Das Programm beginnt mit der Europa Hymne in einer Fassung Herbert von Karajans. Das Orchester zeigt eindrucksvoll sein Können und nutzt die ganze Fülle der Gruga-Halle. Es folgen die Sätze Andante und Allegro aus G. F. Händels Konzert für Orchester und Harfe, die von Isabelle Polzin gespielt wird. Das bereits im letzten Jahr begeistert aufgenommene Stück von Johann Brahms „Ungarischer Tanz Nr. 5“ findet auch in diesem Jahr wieder einen festen Platz.

Weiter geht es im Programm. Es folgen noch Edwards Elgars „Adagio“ aus den „Variationen über ein eigenes Thema“. Beindruckend trägt Martina Krause am Klavier „Jeux d’eau“ („Wasserspiele“ von Maurice Ravel vor. Ein Wechselspiel zwischen Oboe und Violine ist anschließend beim „Adagio“ aus dem Konzert für Oboe, Violine und Orchester von J.S. Bach mit den Solisten Hanna Al-Khalil (Violine) und Thomas Heinrich (Oboe) zu erleben, bevor es an den Broadway geht.

Die große weite Welt

Von dem auf dem Broadway 1956 Uraufgeführte Musical „My Fair Lady“ spielt das Orchester nun daraus ein Medley. Die Zuhörer sind begeistert, klatschen mit. Als Andrew Lloyd-Webber das Musical „Phantom der Oper“ komponierte, hat er vielleicht noch nicht geahnt, was für ein Meisterwerk er dort erschaffen würde. Wohl Jeder erkennt die bekanntesten Stücke in dem nun folgenden Medley wieder. Der Funke springt über. Die Zuhörer applaudieren begeistert.

„Ich stelle keine Unterschiede fest, die Vereinigung von Ost und West ist in NRW vollkommen gelungen“, so Bezirksapostel Armin Brinkmann, bezogen auf das JSO-West, das nun dem Auftritt des JSO-Ost im letzten Jahr folgte. Er bedankt sich bei dem Orchester für diesen freudigen Beginn des Jugendtages 2006. Noch einmal geht er auf die Verwendung der Spendengelder ein. Auch im nächsten Jahr wird es ein Benefizkonzert geben, verspricht Bezirksapostel Brinkmann. Zum 50. Jugendtag NRW werden dann Orchester Ost und West gemeinsam in der Arena Oberhausen spielen.

Zugabe

Als Zugabe spielt das Orchester an diesem Abend Georges Bizets „Farandole“. Standing Ovations und lang anhaltender Beifall. Zum Schluss wird es noch einmal richtig rockig. Mit den Stücken „We are the World“ von Michel Jackson und „Thank you for the Music“ von Abba findet das Benefizkonzert dann gleichzeitig seinen Höhepunkt und Abschluss. Die Zuhörer sind begeistert, Stefan Vis mehr als zufrieden und um es mit den Worten von Corinna Wendel (25) zu sagen: „Es war großartig!“

Großartig war auch die eingenommene Spendensumme von insgesamt knapp über 22.000 Euro.



Bisherige Besucherkommentare:

1: Lars Turowski (25) aus Bochum Mitte
vom 20. Mai 2006, 22.21 Uhr
Super Benefizkonzert!!!
Beim Nächsten mal in Oberhausen bin ich wieder dabei!
Weiter so
2: Ralf (45) aus Ruhr-Emscher
vom 20. Mai 2006, 23.22 Uhr
Die "Farandole" von Bizet war ja wohl gelungen!
3: günter (68) aus Iserlohn
vom 21. Mai 2006, 12.57 Uhr
Das Konzert war suuuper.Alle Beiträge waren
waren Balsam für meine Seele.Ich glaube,eine
Steigerung ist nicht mehr möglich.Es wäre auch
schön gewesen,wenn der Chor einige Lieder
vorgetragen hätte.
 

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