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Aktualisiert: 4. Oktober 2010, 18.00 Uhr

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Aus dem Bezirk NAK Norddeutschland vom 10. Oktober 2006:

Jugendtag Hamburg: Wir wollen ewig leben!


Jugendtag Hamburg 05 - Jugendstunde
Jugendtag Hamburg 05 - Jugendstunde
Jugendtag Hamburg 05 - Jugendstunde
Jugendtag Hamburg 05 - Jugendstunde
Jugendtag Hamburg 05 - Jugendstunde
Jugendtag Hamburg 05 - Jugendstunde
Jugendtag Hamburg 05 - Jugendstunde

Der 29. Jugendtag der Gebietskirche Norddeutschland stand unter dem Motto: „Leben, Sterben, ewig Leben!“ Die etwa 3.600 Teilnehmer, darunter auch Jugendliche aus Schweden, Norwegen und Dänemark, erlebten, wie es die Farben der Eintrittskarten schon vermuten ließen, einen bunten und abwechslungsreichen Jugendnachmittag.

14.55 Uhr, Bezirksapostel Karlheinz Schumacher betritt den Saal 1 des CCH. Die Jugend begrüßt ihren „neuen“ Bezirksapostel mit Applaus und Standing Ovations. Wer hätte das gedacht? Der Bezirksapostel wohl am wenigsten. Und er winkt sofort ab.

Da der Trend zum Zweithandy geht, bittet Bischof Wolfgang Novicic lächelnd die 3.600 Teilnehmer, ihre 3.900 Handys auszuschalten, da es sonst massive Probleme in der Technik gebe. Jaqueline Schwesig (20) aus Hamburg-Mitte und Christian Kuschma (23) aus Hamburg-Nord stehen noch entspannt am Rand. Von allen Seiten werden den beiden Moderatoren die besten Wünsche mit auf die Bühne gegeben.

„Ich bin sehr dankbar, dass ihr dieses anspruchsvolle Gebiet unseres Lebens behandeln wollt. Wir alle leben, wissen aber, dass Sterben zum Menschsein gehört. Sterben ist nicht das Ende“, so leitet Bezirksapostel Schumacher die Feierstunde ein.

Mit dem "Danach" besser umgehen lernen

„Wir wollen einen Einblick gewinnen in den göttlichen Willen.“ Der Bezirksapostel äußert den Wunsch, dass die Stunde dazu beiträgt, mit dem eigenen Leben und dem „Danach“ besser umzugehen und vielleicht auch dabei hilft, das eine oder andere besser zu verstehen oder gar ertragen zu können.

Kein Jugendnachmittag in Norddeutschland startet ohne den Trailer von Marc Dibowski. Es ist zu einer liebgewordenen Gewohnheit geworden, dass der 28-jährige aus Hamburg-Süd jedes Jahr zum Jugendtag einen Einspieler gestaltet, der einfach nur begeistert. So auch in diesem Jahr. Er greift das Motto auf, benennt die Gastapostel.

Fressen und gefressen werden

Dass nicht nur in der Menschenwelt das Sterben zum Leben gehört, sondern auch in der Natur, zeigt der Trailer der Jugend aus Hamburg-Nord. Impressionen aus der Natur und dem Tierreich zeigen den Verlauf der Nahrungskette, wo des einen Freud oft des anderen Leid ist.

Im Trailer zu Herbert Grönemeyers Song „Mensch“ werden dann Unterschiede in der Lebensqualität von Mensch zu Mensch deutlich. Manchmal kann der Tod auch die Erlösung bedeuten. Unser Glauben an ein ewiges Leben geben uns Hoffnung und Kraft.

Let´s talk…

Die Jugend aus Hamburg-Mitte hat sich vorbereitend damit beschäftigt, wie eng Leben und Tod miteinander einhergehen und vier Gäste zu einer Gesprächsrunde eingeladen. Moderator Felix begrüßt zunächst seine Gäste und wünscht sich, dass jeder Anteil an dem Gespräch nimmt.

Tina (Hebamme), Vivian (OP-Schwester), Katy (Rettungsassistentin) und Barbara (in der Sterbebegleitung tätig) erzählen von ihren Erfahrungen und Eindrücken rund um Leben und Tod. In der Halle herrscht eine besondere Stimmung, als Rettungsassistentin Katy mit bewegter Stimme von einem ihrer Einsätze erzählt, bei dem der Tod einer Patientin nicht zu verhindern war.

Eine ganz andere, schöne Welt beschreibt Hebamme Tina. „Kinder sind kleine Geschenke Gottes“, so Tina. Sie ist glücklich mit ihrem Beruf.

Love, Peace and Happiness

Was fasziniert uns am Leben? „Lebensabschnitte in Bildern mit spontanen Stellungsnahmen“ heißt der Beitrag aus Hamburg-Ost. „Das Leben ist spannend, ich bin dankbar dass ich überhaupt leben darf“, so lauten die Aussagen. Auch die Faszination der Gemeinschaft der Neuapostolischen Jugend wird hier betont.

Untermalt von flotter Musik wie: Ich kann immer noch gehen, es gibt ja Voltaren, sorgen für Erheiterung bei der Jugend. Den eher ruhigen Abschluss dieses Beitrages macht dann ein Doppelquartett mit dem Lied „Kein Wörtlein geht verloren“.

Tragödien auf den Weltmeeren

Schiffsverkehr und Seefahrt. Ein Thema im hohen Norden. Jugendliche aus Mecklenburg-Vorpommern haben Geschichtsbücher gewälzt und anhand einer weniger Bespiele an Tragödien auf den Weltmeeren erinnert. Namhafte Schiffe wie die „Wilhelm Gustloff“, die 1945 etwa 10.300 Flüchtlinge mit in den Tod riss, oder der unvergessene Untergang der „Estonia“ 1994, der 852 Menschen das Leben kostete, werden erwähnt. „Beten ohne Grenzen“ steht in großen Lettern auf der Leinwand geschrieben.

Für genau diese Katastrophenopfer, denen damals nicht geholfen werden konnte, kann unser Gebet nun eine Hilfe sein. Zum Abschluss spielen zwei Jugendliche auf der Querflöte das Lied „Näher mein Gott zu dir“, das bekanntlich als eines der letzten Lieder auf der Titanic gespielt wurde.

5 gegen 5

„Hallo ich bin René und wir machen ein Quiz mit euch.“ So stellt sich der Moderator des Spiels „4Eternity“ den Zuschauern vor, das aus dem Bezirk Hamburg Süd erarbeitet wurde.

Die Teams „Erste Auferstehung“ und „Ewiges Leben“ treten in dem Quiz, das vom Ablauf an das „Familienduell“ eines großen deutschen Privatsenders erinnert, gegeneinander an und sorgen so für viel Erheiterung und Begeisterung. Mit einem fetzig ausgestattendem Bühnenbild und einem dynamischen Moderator geht es ordentlich rund im Saal.

Gesucht werden jeweils die einhundert häufigsten Antworten auf Fragen, die Jugendlichen im Vorfeld gestellt worden sind. Gastmitspieler im Team „Erste Auferstehung“ sind Bezirksapostel Schumacher und Apostel Katens, und als Teamplayer und somit Helfer des Teams „Ewiges Leben“ sind Apostel Schwerdtfeger und Apostel Böttcher mit dabei. Dass auch ein Bezirksapostel mal länger für seine Antworten braucht und nicht immer die richtige hat, ist nicht weiter schlimm.

Tears in Heaven

New York, 1991. Der Sohn der Blueslegende Eric Clapton, Conner Clapton, stürzt mit nur 4 Jahren aus dem Fester und überlebt diesen Sturz nicht. Die Jugend aus Hamburg-West greift dieses Schicksal auf. Den Welthit „Tears in Heaven“, den Clapton damals seinem Sohn widmete, sorgte nun auch am Hamburger Jugendtag für Begeisterung und Tiefgang. Leonard Kunstmann (24) an der Gitarre und Tom Rohloff (20) werden für ihre einfühlsame Interpretation des Songs mit donnerndem Applaus, Standing Ovations und „Zugaberufen“ belohnt. Die Jugend ist begeistert. Zum besseren Verständnis ist der englische Liedtext vorher an alle in Deutsch verteilt worden. Die Botschaft kommt an!

Nachdenkliches aus dem dicken Buch


Danach findet auch der Beitrag der Jugend aus Stade seinen Abschluss. Die Jugendlichen hatten immer wieder im Verlauf der Feierstunde Gedichte und Nachdenkliches aus einer Art Tagebuch vorgetragen. „Ich wünsche dir Zeit zum Leben“, so lautet eine der Kernaussagen dieses Beitrags.

Bischof Wolfgang Noviciv beleuchtet dann zum Abschluss noch einmal das Thema Ewiges Leben. Er betont, dass das ewige Leben unserem irdischen Leben erst den höheren Sinn gibt und dass damit auch Kraft verbunden ist, dieses zu meistern.

Das Ende der Jugendstunde

Dass die Beiträge noch lange in Erinnerung bleiben, wünschen sich die beiden Moderatoren Jaqueline und Christian, als sie sich mit einem schlichten „Auf Wiedersehen“ um kurz vor fünf von der Bühne verabschieden.

„Ich bin stark beeindruckt von diesem Jugendtag, danke allen, die mitgeholfen haben und bin dankbar, dass ich euch haben darf. Ich bin glücklich, dass ich euch dienen darf“, sagt Bezirksapostel Schumacher zum Ende der Feierstunde. „Wie und wo unser Leben verläuft, bestimmt allein der liebe Gott, aber es mündet in das ewige Leben!“, betont der Bezirksapostel nochmals. Der Tod sei nichts Dunkles. Es gehöre zum Leben dazu, und es sei kein Ereignis, vor dem ein Jeder Furcht haben müsse.

Looking for future

Jedem, der jetzt traurig ist, dass dieser 29. Jugendtag nun schon wieder zuende geht, gibt Bezirksapostel Schumacher dann noch den freudigen Ausblick auf den Europajugendtag 2009 mit auf den Weg. Im Foyer verabschieden sich dann alle Apostel von den Jugendlichen. Noch lange stehen die Jugendtagsteilnehmer in und vor der Halle zusammen und lassen den Tag Revue passieren.

Angelina (14) aus Bremen-Gröpelingen ist immer noch im Jugendtagsfieber. „Es war mein erster Jugendtag, ich bin ganz begeistert und froh, dass ich mitgefahren bin“, so Angelina. Auch für Jessica (23) aus Hamburg war es ein gelungener Jugendtag. Jessica nach dem Jugendtag: „Dem Orgateam ist es gelungen, ein anspruchsvolles Thema umzusetzen, mir hat das in meiner Situation sehr geholfen!“



Bisherige Besucherkommentare:

1: Dennis (25) aus Neumünster
vom 28. Februar 2008, 11.50 Uhr
@ Trailer von Marc D.
die Trailer von Marc sind jedes Jahr wieder aufwendig und Genial. Ein großes Lob und Anerkennung für diese Leistung.
PS: nicht vergessen aus welcher Gemeinde er kommt :)
 

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