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Aktualisiert: 4. Oktober 2010, 18.00 Uhr

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Aus dem Bezirk NAK Niederlande vom 15. Oktober 2006:

Jugendtag Niederlande: Respekt zollen


Jugendtag Niederlande 04 - Nachmittag
Jugendtag Niederlande 03 - Mittagspause
Jugendtag Niederlande 03 - Mittagspause
Jugendtag Niederlande 03 - Mittagspause
Jugendtag Niederlande 04 - Nachmittag
Jugendtag Niederlande 04 - Nachmittag
Jugendtag Niederlande 04 - Nachmittag
Jugendtag Niederlande 04 - Nachmittag
Jugendtag Niederlande 04 - Nachmittag
Jugendtag Niederlande 04 - Nachmittag
Jugendtag Niederlande 04 - Nachmittag
Jugendtag Niederlande 04 - Nachmittag
Jugendtag Niederlande 04 - Nachmittag
Jugendtag Niederlande 04 - Nachmittag
Jugendtag Niederlande 04 - Nachmittag
Jugendtag Niederlande 04 - Nachmittag
Jugendtag Niederlande 04 - Nachmittag
Jugendtag Niederlande 04 - Nachmittag
Jugendtag Niederlande 04 - Nachmittag

Gespannt sitzen wir auf unseren Stühlen. Was passiert wohl dieses Jahr auf dem niederländischen Jugendtag? Werden wieder Technoklänge zu hören und rockende Engel zu sehen sein?

Nein, dieses Jahr geht es wesentlich ruhiger zu im Nachbarland. Obwohl, so ganz ohne fetzigen Sound kommen die Holländer dann doch nicht aus. „Respekt“ lautet das Thema des diesjährigen Jugendnachmittags in den Niederlanden.

Bevor allerdings der Startschuss für den Nachmittag fällt, wird die Bühne erst einmal für Gert Dorant und Maarten Versteeg freigegeben. Die beiden Webmaster der niederländischen Jugendseite „De Joug Online“ (siehe Link auf der rechten Seite) präsentieren in einem fetzig aufgemachten Trailer ihr neuestes Projekt. Ein Korrespondent aus jedem Bezirk in den Niederlanden soll für Leben und Bewegung auf der Seite sorgen. „Ich hoffe, dass diese Seite euch anspricht, so dass ihr eine gute Kommunikationsplattform darin seht und dass ihr hier unter anderem die vielen Informationen rund um den Europa-Jugend 2009 lest“, so Gert Dorant.

King & Co.

Mit der Ausführung des Jugendnachmittags ist in diesem Jahr der Bezirk Limburg beauftragt. Moderator Addy Rijkens betritt unter donnerndem Applaus die Bühne und begrüßt zunächst, als eine Art Talkmaster, seine Gäste auf der Bühne. Martin Luther King, George Bush, eine Greenpaece-Aktivistin, ein Soldat, ein Obdachloser und ein Neureicher sprechen über Annerkennung, Geld, Macht und Respekt gegenüber dem Nächsten.

Mit Witz und Humor erarbeitet diese Talkrunde, dass es immer noch das Beste ist, Gott über alles und den Nächsten wie sich selbst zu lieben. Automatisch wird dann jeder dem Nächsten mit dem nötigen Respekt gegenübertreten.

London im Juli 2004

„I have a dream“ lautet der Titel, den ein etwa 20 Mann und Frau starker Jugendchor vorträgt. „That we will join our voices in unity“, dass die Stimmen sich für den Frieden vereinen, ist nur eine der vielen Aussagen dieses Liedes.

Bilder vergangener Tage, die wenig mit Respekt zu tun haben, machen nachdenklich. Sinnlose Gewalt in Israel und der Bombenanschlag in London im Juli 2004  sind nur Teile des vorgeführten Videotrailers. Respektiere deinen Mitmenschen und greife nicht zu Gewalt, so die Botschaft.

Welthits

Danach wird es groovy im Buisness Center. Zwei jugendliche Schwestern imitieren den Welthit „Respect“ von Aretha Franklin in einer Art Musikvideo. Fratzen und Patzer im Text sind erlaubt. Mitreißende Videos nur auf MTV oder VIVA? Nein! Das Video sorgt für gute Stimmung, viele klatschen mit.

Die beiden Jugendbeauftragten Menno Versteeg und Frits Reinders werden dann zu einem Quiz auf die Bühne gerufen. Es werden Video Szenen eingespielt und beide müssen erraten, wie diese wohl enden - die Adaption einer niederländischen Comedy-TV-Show.

Als Beispiel: Eine ältere Dame versucht im Schneckentempo ihr Auto einzuparken, bis ein junger dynamischer Geschäftsmann schneller ist und die Parklücke selbst nutzt. Wie reagiert die alte Dame wohl? Mit Respekt oder Aggression?

Hammer hart


Immer wieder stoppt der Film und die beiden Kandidaten geben ihren Tipp ab. Pro richtige Antwort darf einer der beiden Jugendleiter einen Schlag ausüben. Nein, keine Gewalt am Jugendtag. Nicht doch! Es gilt, einen Nagel mit möglichst wenigen Hammerschlägen zu versenken. Zum Schluss des Spiels geht keiner als Verlierer nach Hause: Beide bekommen für das heimische Heimwerksortiment einen Hammer mit auf den Weg.

„This is me“ heißt der Titel des folgenden Songs, in dem besungen wird, dass, egal wie das Leben auch spielt, ein jeder Respekt vor sich selbst hat und sich auch nicht dauernd versucht zu ändern.

Lady Diana

Respekt zu haben vor der göttlichen Schöpfung, und somit auch Tiere und die Natur gut zu behandeln, ist ebenfalls ein Thema auf dem Jugendnachmittag. Walfang, Stierkämpfe und Waldrodungen in großem Maße lassen in einer Videopräsentation erkennen, dass auf diesem Gebiet noch erhebliche Missstände herrschen. Auch wird in dem Beitrag noch einmal der Terror thematisiert, den Menschen anderen Menschen antun. Bilder der Anschläge auf das World Trade Center, das Massaker an einer Schule in Beslan oder die Kämpfe und Bombenexplosionen im Nahen Osten lassen Stille im Saal einkehren.

Als Streiter für „Respekt“ wurden im Folgenden die Bilder Lady Dianas, die bei einem tragischen Unfall ums Leben kam, Theo van Goghs, der von einem extremistischen Moslem auf offener Straße erschossen wurde, Martin Luther Kings, Mahatma Ghandis und Rosa Parks eingeblendet.

Gespielt von Jugendlichen treffen dann alle diese Persönlichkeiten aufeinander und überlegen, ob sie ihr himmlisches Dasein gegen ein irdisches eintauschen würden und ob sie zu Lebzeiten mit Respekt behandelt wurden. Das dies nicht immer der Fall war, ist kein Geheimnis. „Es gibt ein Leben nach dem Tod“, so lautet der Musiktitel, den dann alle Jugendtagsteilnehmer anstimmen.

Apostel unterwegs ...

Wie gehen wir mit anderen Menschen um? Diese Frage wirft Bezirksapostel de Bruijn am Ende des Tages noch einmal in den Raum. Dabei betont er aber, dass es auch wichtig sei, zunächst sich selbst mit dem nötigen Respekt zu begegnen. Der Bezirk Limburg ist nicht der Größte und hat nicht die meisten Jugendlichen, erklärt der Bezirksapostel. Aber, so lobt er „seine“ Jugendlichen: „Ihr habt das phantastisch gemacht!“

Der reisende Apostel Schwerdtfeger, der bereits letzte Woche zum Jugendtag in Hamburg zu Gast war, dankt ebenfalls der Jugend. „Lasst es mich in Deutsch sagen“, so der Apostel, „dann geht es besser: Ich habe viele positive Eindrücke mitgenommen." Den Jugendlichen gibt er mit auf den Weg: "Respekt braucht auch eine eigene feste Überzeugung.“ Genau diese feste Glaubensüberzeugung zu haben wünscht sich der Gastapostel abschließen für die niederländische Jugend.

Fehlerfreier Durchlauf


Zu dem Lied des bekannten niederländischen Popstars Marco Borsato und dem Rapper Ali B. mit dem Song „Wat zou je doen“ (Was sollst du tun) geht der Jugendtag 2006 in den Niederlanden mit internationalem Flair zu Ende. Die familiäre Atmosphäre im gemütlichen Saal des Nieuwegein Business Center und die legere, lockere und freundliche, freudige Art unser Nachbarn lassen jeden Jugendtag immer wieder zu einem unvergessenen Erleben werden.

„Die Vorbereitungszeit von rund einem Jahr und zwei Monaten haben sich gelohnt. Ich bin super zufrieden; heute war der erste Durchlauf, in dem alles fehlerfrei geklappt hat“, resümiert Moderator Addy Rijkens. Noch lange stehen die mitwirkenden Jugendlichen auf der Bühne und lassen es sich nicht nehmen, mit einem Gläschen ihren lang vorbereiteten Jugendnachmittag ausklingen zu lassen.



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